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Kassensturz: Israel mordet, Europa und Deutschland dürfen zahlen

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Der Mord- und Zerstörungstrieb der israelischen Regierung in Gaza und der damit verbundene Wiederaufbau kostet die europäischen Steuerzahler schlappe 450 Millionen Euro. Zusätzlich zu der Beteiligung an den EU-Geldern – erklärte sich die BRD bereit, weitere 50 Millionen Euro aus deutschen Steuergeldern, als bilaterale Hilfe zur Verfügung zu stellen. Für den Aufbau des kriegszerstörten Gazastreifens hat die internationale Gemeinschaft bei einer Geberkonferenz in Kairo insgesamt 5,4 Milliarden Dollar (ca. 4,3 Milliarden Euro) zugesagt.

Lächerlich: Die USA, die Israels Regierung während der mehrwöchigen Tötungsorgie in Gaza, nachweislich militärisch unterstützte, beteiligt sich am Wiederaufbau mit gerade mal 168 Millionen Euro. Skandalös dagegen ist die Tatsache, dass sich Israel bisher nicht an den Kosten für den Wiederaufbau in Gaza beteiligt hat. Die Palästinensische Autonomiebehörde schätzt die Kosten des Gaza-Wiederaufbaus auf 3,1 Milliarden Euro. – rund ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts der palästinensischen Autonomiegebiete.

Mit einer Milliarde US-Dollar (rund 792 Millionen Euro) bringt das Emirat Katar die größte Einzelspende auf. Katar versucht seit geraumer Zeit, seinen Reichtum zu nutzen, um in der Region Einfluss zu gewinnen. Bei der umstrittenen Vergabe der Fußball-WM war Katar bisher vor allem durch Korruption und brutales Lohn-Dumping aufgefallen. Katar hat bereits in der Vergangenheit verschiedene islamistische Organisationen unterstützt.

Israel griff im Juli und August über 5.000 Ziele auf palästinensischen Gebiet an und bombte dabei über 2.100 Palästinenser in den Tod, darunter mehr als 500 Kinder. Nach offiziellen Angaben zerstörte das israelische Militär mit schätzungsweise 20.000 Tonnen Bomben Häuser, Straßen, Brücken, Schulen und Krankenhäuser sowie Infrastruktur zur Wasser- und Energieversorgung. 17 Prozent der landwirtschaftlichen Anbaufläche im Gaza-Streifen wurde vernichtet. Auch die Wirtschaft des Streifens am Mittelmeer wurde schwer getroffen, tausende Geschäfte und Betriebe seien zerstört. Außerdem wurden nach Angaben der Uno-Nothilfeorganisation Ocha seien zehntausende Häuser zerbombt worden. Seitdem sind 100.000 Bewohner des Küstenstreifens seien obdachlos. Im Gazastreifen leben etwa 1,7 Millionen Menschen, die Region gehört zu den am dichtesten besiedelten Gegenden der Welt.

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