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Qotenneger Boateng: Wie die ARD den Sport für Propaganda missbraucht

Qotenneger Boateng: Wie die ARD den Sport für Propaganda missbraucht
Athletik und Siegeswille. Mit einer akrobatischer Höchstleistung rettet der begnadete Verteidiger Jérôme Boateng bei der EM 2016 den Ball kurz vor der Linie.

Dass die deutschen Staatssender den Sport nicht erst seit kurzem und nicht nur im Rahmen der olympischen Spiele (Moskau 1980, Sotschi 2014, Rio 2016) für Hetze und Propaganda missbrauchen, zeigt das aktuelle Beispiel von Jérôme Boateng, der gestern zu Deutschlands „Fußballer des Jahres“ gewählt und von der ARD erneut für politische Meinungsmache benutzt wurde.

Vor zwei Monaten inszenierte die Lügenpresse eine gleichgeschaltete Kampagne auf dem Rücken des Nationalspielers, die mit einem „Zitat“ begann, das keines war und bis heute wahrheitswidrig dem AfD-Politiker Gauland in den Mund gelegt und dort auch noch verdreht wird. Es war nicht Gauland, der sagte, dass viele Deutsche Boateng nicht als Nachbarn haben wollten, sondern es waren schmierige FAZ-Agitatoren, die daraus dann auch noch die Lüge strickten, es handele sich um eine Beleidigung, wo es in Wahrheit eine Feststellung darüber ist, wie manche Deutsche heute noch denken.

Gauland selbst hat sich diese Aussage niemals zu eigen gemacht, sondern umgehend und glaubhaft klargestellt, dass er den Fußballer Boateng gar nicht kenne. Diese Wahrheit hindert die Lügenpresse nicht daran, fortwährend das Gegenteil zu behaupten – weshalb sie einmal mehr zurecht „Lügenpresse“ heißt.

Gauland: Ich habe Herrn Boateng nicht beleidigt!

Zur Meldung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 29. Mai 2016 erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD Alexander Gauland:

„Ich habe nie, wie die FAS insinuiert, Herrn Boateng beleidigt. Ich kenne ihn nicht und käme daher auch nicht auf die Idee, ihn als Persönlichkeit abzuwerten. Ich habe in dem vertraulichen Hintergrundgespräch die Einstellung mancher Menschen beschrieben, aber mich an keiner Stelle über Herrn Boateng geäußert, dessen gelungene Integration und christliches Glaubensbekenntnis mir aus Berichten über ihn bekannt sind. Selbstverständlich können wir stolz auf unsere Nationalmannschaft sein. Ich wünsche allen Spielern viel Glück für die Europameisterschaft.“

„Die Wahl zum Fußballer des Jahres ist auch die passende Antwort auf die Entgleisung von AfD-Funktionär Gauland kurz vor der EM.“ (mp3)
„Die Wahl zum Fußballer des Jahres ist auch die passende Antwort auf die Entgleisung von AfD-Funktionär Gauland kurz vor der EM.“ (mp3)

ARD macht Boateng zum Quotenneger

Die allzu durchschaubare Kampagne hatte das Ziel, den so begabten wie beliebten Fußballer parteipolitisch für Propaganda gegen die AfD zu missbrauchen und die Journaille der ARD geht nun in ihrer Agitation so weit, Boatengs Wahl zum „Fußballer des Jahres“ zu einem „politischen Statement“ zu machen. Das aber ist nicht nur besonders entlarvend hinsichtlich des „journalistischen“ Selbstverständnisses jener Sportreporter, die Boateng tatsächlich wegen seiner Hautfarbe oder wegen der billigen Anti-AfD-Kampagne zum besten Fußballer Deutschlands gewählt haben, sondern es ist geradezu eine Herabwürdigung der sportlichen Leistung Boatengs.

Auch im Hörfunk der ARD-Anstalten wurde die Wahl ganz schamlos politisch instrumentalisiert und Boatengs sportliche Leistung dadurch herabgewürdigt. Im Jugendsender 1Live klang das um 16.00 Uhr in den sogenannten „Nachrichten“ – die nichts anderes sind, als staatliche Hirnwäsche und Meinungsmache für die Jugend – folgendermaßen:

Simone von der Forst: „Sportjournalisten setzen Signal mit Auszeichnung für Boateng“

Andreas Gerlach: „Boateng war in den vergangenen Monaten unfreiwillig in die Schlagzeilen geraten. Rechte politische Kreise hatten sein Konterfei auf einer Schokoladenverpackung kritisiert. Außerdem war er als Negativbeispiel verwendet worden, für Nachbarn, die man nicht haben wolle. Vielleicht wollten die Sportjournalisten heute mit Boateng also auch ein Zeichen gegen Rechts setzen.„

Auch in den tagesthemen wurde die Kampagne gegen Boateng noch einmal aufgewärmt und die Rassistin Atalay freut sich, dass Boateng der „erste schwarze Deutscher Fußballer des Jahres hierzulande“ ist. Ihr dummes Gesicht, wenn ein „putinverstehender Russlanddeutscher“ gewählt worden wäre, kann man sich lebhaft vorstellen – nur nicht in den tagesthemen, denn die hätten darüber garantiert nicht berichtet.

Atalay: „Und dann ist da noch: Jérôme Boateng! Der Fußballer des Jahres. Wir erinnern uns: Im Mai behauptete AfD-Vizechef Gauland, dass viele Deutsche so einen wie Boateng nicht zum Nachbarn haben wollen. Es folgte eine Welle der Solidarisierung mit dem Abwehrspieler vom FC Bayern und der entpuppte sich daran während der EM in Frankreich als Weltklasse-Kicker, der Gegentore spektakulär verhinderte und sogar selbst einmal traf. Nun denn, Jérôme Boateng ist der erste schwarze Deutsche als ‚Fußballer des Jahres‘ hierzulande.“

Dass Boateng Weltklasse ist, wusste jeder Fußballkenner schon vorher, aber hier spricht ja auch keine Journalistin, sondern eine schäbige Demagogin. Dass die Wahl Boatengs in den tagesthemen nicht mehr ausdrücklich als „Zeichen“ gegen Rechts verkauft wurde, dürfte daran liegen, dass den Schwachmaten der ARD mittlerweile dämmerte, dass das einerseits rassistisch ist und andererseits seine fußballerischen Qualitäten abwertet.

Bild anklicken, RBB!
Bild anklicken, RBB!

Der RBB ist in dieser Hinsicht vollkommen schamlos. Da fordert man ganz offen, Boateng zum Kapitän der Nationalmannschaft zu machen, weil es auch „ein politisches Statement wäre“.

Das alles hat mit Sport natürlich nichts mehr zu tun. Hier wird Boateng aus den gleichen rassistischen Motiven positiv diskriminiert, mit denen die intellektuellen Schwachmaten von der anderen politischen Seite versuchen, ihn schlecht zu machen. Es gibt nach Schweinsteigers Rücktritt eine gute Konkurrenz in der Nationalelf um die Kapitänsbinde und wenn hier am Ende eine politische Entscheidung steht und ein in jeder Hinsicht geeigneter Spieler von einer schmierigen Staatsjournaille zum „Quotenneger“ degradiert wird, dann ist das – ganz abgesehen von der dümmlichen Staatspropaganda, die hier wieder zum Vorschein tritt – weder im Sinne Boatengs, noch im Sinne des Zusammenhalts innerhalb der Mannschaft.

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