Deutschland

Zentralrat der Sinti und Roma scheißt auf Politische Korrektheit

Zentralrat der Sinti und Roma scheißt auf Politische Korrektheit
Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma

Seit Jahren werden wir mit immer absurderen Auswüchsen der sogenannten Politischen Korrektheit bzw. Political Correctness (PC) konfrontiert. Negerküsse bzw. Mohrenköpfe heißen nun Schokoküsse, damit Maximalpigmentierte sich nicht diskriminiert fühlen. Jahrzehnte lang war dies allerdings kein Problem und es hat niemanden gestört, wenn die Negerküsse im Supermarktregal standen. Ähnlich verhält es sich mit dem beliebten Zigeunerschnitzel. Auch dieses darf mancherorts aufgrund der Politischen Korrektheit nicht mehr so heißen. Wobei wir beim Thema dieses Artikels wären.

Wenn man von Zigeunern spricht, weiß jeder, wer gemeint ist, deshalb müssen wir an dieser Stelle nicht detailliert darauf eingehen. In der BRD fallen Zigeuner nicht nur dadurch auf, dass sie Parks, Straßen oder Parkplätze nach ihrer Abreise mit dem Wohnmobil völlig verdreckt und vermüllt hinterlassen oder bandenmäßig Einbrüche und Diebstähle begehen. Auch das Betteln und vor allem Sozialleistungsbetrug stehen weit oben auf der Favoritenliste von Sinti und Roma. Im Jahre 2009 passierte etwas Unglaubliches. Die Berliner Sozialsenatorin zahlte einer Gruppe von 127 Personen knapp 22.000 € „Entgrüßungsgeld“, damit diese die Stadt verlassen und nicht wieder zurückkehren. Offenbar fühlte man sich wenig bereichert. Das Geld nahmen die Zigeuner dankbar an – und blieben in Berlin.

Doch zurück zur Politischen Korrektheit. Seit Jahren werden nun schon in Polizeiberichten beispielsweise keine Zigeuner und auch keine Sinti und Roma mehr erwähnt. Man möchte die Kriminellen ja nicht diskriminieren. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb hierzu: „Für Polizei und Ordnungsamt sind diese Gruppen allerdings schwer zu greifen. Das fängt schon mit der Begrifflichkeit an. Die Bezeichnungen „Sinti und Roma“ sowie „Zigeuner“ dürfen aufgrund ihrer Verwendung während des Nationalsozialismus von den Behörden nicht verwendet werden. So behelfen sich die Beamten bei ihren Ermittlungen oftmals mit Ausdrücken wie „Personen mit häufig wechselndem Aufenthaltsort“ oder „Mobile ethnische Minderheiten“, kurz: „Mems“. Als jüngster Begriff hat sich nun die Formulierung „Rotationseuropäer“ durchgesetzt. Aber die Beamten vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese Bezeichnung aus Gründen der „Political Correctness“ nicht mehr genutzt werden darf.“

Sinti und Roma darf man also nicht mehr so nennen, weil diese Bezeichnung auch im Nationalsozialismus verwendet wurde. Oha, das ist natürlich besonders schlimm. Dann sollten wir die Engländer besser auch nicht mehr Engländer nennen, oder gar Briten. Das hat man ja im Nationalsozialismus auch gemacht. Aber wie kommt man eigentlich auf einen Begriff wie Rotationseuropäer? Das ist so lächerlich und absurd, dass es nur dem kranken Hirn eines Gutmenschen oder eines BRD-Politikers entsprungen sein kann. Was in diesem Fall aber besonders interessant ist, ist die Tatsache, dass die Sinti und Roma offenbar selbst gar kein Problem mit der Bezeichnung haben. Denn wer nach dem Zentralrat der Rotationseuropäter sucht, der wird nichts finden. Recherchiert man allerdings nach dem Zentralrat der Sinti und Roma, dann wird man schnell fündig. Wie passt das eigentlich ins Weltbild der Gutmenschen und Politiker? Sinti und Roma, die sich selbst als Sinti und Roma bezeichnen, wie diskriminierend ist das denn bitte? Politische Korrektheit ist offenbar beim Zentralrat der Sinti und Roma kein Thema.

Sogar die EU selbst scheint äußerst diskriminierend zu sein, wenn man den Auswürfen der Gutmenschen in der BRD glauben will. Denn im Jahre 2010 organisierte man mit massivem finanziellen Aufwand ein „Sinti und Roma-Gipfeltreffen“ in Spanien. Sicher haben die Zigeuner sich absolut diskriminiert gefühlt, als sie davon gelesen haben. Wir sehen also, dass die von Politikern und Gutmenschen forcierte vermeintliche Politische Korrektheit in Wahrheit niemanden interessiert, außer sie selbst. Vor allem interessieren angeblich diskriminierte Gruppen sich nicht einmal für die angeblich so schändlichen Begrifflichkeiten, wie wir gesehen haben. Aber wer sich ständig selbst profilieren muss und Aufmerksamkeit sucht, der erfindet Geschichten und bietet dann Lösungen an, um sich als Held feiern zu lassen, der ach so viel Gutes getan hat.

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