Deutschland

Die »Antideutschen« – Eine Subkultur neoliberaler Erfüllungsgehilfen

Die »Antideutschen« – Eine Subkultur neoliberaler Erfüllungsgehilfen
Dresden: „Thanks Bomber Harris“ – Mercedes Reichstein (Pirtatenpartei) und Anne Helm, ehemalige Europawahl-Kandidatin der Piraten, fordern einen erneuten Genozid am deutschen Volk

Die »Antideutschen« – Eine Subkultur neoliberaler Erfüllungsgehilfen zwischen Geheimdiensten, Hartz-IV-Amt, staatlich finanzierten Demo-Tourismus und Jutta Ditfurth Gedächtnis-Kult. Als angeblich Antideutsch bezeichnet sich eine bestimmte Strömung „innerhalb“ der deutschen Linken. Die Absurdität antideutscher Positionen ist inzwischen ebenso legendär, wie der sprichwörtliche Selbsthass der Deutschen auf sich selbst bzw. Andere. Mit Amerika und Israel Fahnen bewaffnet tauchen die selbsternannten Anti-Kapitalisten auf Befehl des Inneren immer dort auf wo es für sie eigentlich nichts zu protestieren gibt. Viele kennen die übel riechenden Zeitgenossen auch als Randerscheinung von den Mahnwachen bzw. Montagsdemos. In Dresden, bei PEGIDA, traten sie dutzendfach im Rudel als Demo-Söldner des Freistaates Sachsen in Erscheinung. Auf Facebook betreiben Sie Seiten wie We Watch Fake Anonymous, Friedensdemo-Watch, PEGIDAwatch, GenFM oder die Die Kentrail-Verschwörung. Doch wer sind schlumpfähnlichen daher kommenden antideutschen Gestalten wirklich?

German Angst

Ende der Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren die Fronten innerhalb der deutschen Linken klar gesteckt. Die Plena drehten sich mehr darum, ob es ein sexistischer Übergriff ist, wenn dicke Männer in der Hafenstraße ihre Brustbehaarung machomäßig in die Sonne strecken. Ansonsten galt striktes „Amis saudoof – Palis saugut“. Zum Glück beschloss man damals, die Osthorden wieder heim ins Reich zu holen. Ein offen-revanchistischer Fauxpas der deutschen Bundesregierung, der ungeahnte neue Möglichkeiten einer Revolution für jedermann/frau beherbergte. Innerhalb der neuen Ideologie musste man sich nun nicht mehr ungefragt von ein Paar verschmierten Rastatussis und diesen mürrisch-resigniert-gescheiterten Alt-Politniks, die man aus den AZs was von Antifaschismus raunen hörte, seinen eigenen Aufstand erklären lassen. Es war allen Aktivisten von rechts nach links ohnehin klar, dass sich Deutschland zum größten Flächenstaat in Mitteleuropa entwickeln würde und die alte Angst ging wieder um, vor der widerrechtlichen Okkupation der „Polenfrage“ im öffentlichen Diskurs.

Antideutsche!
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Von Kritikern wurde damals bemängelt, dass einem geklatschen Fidschi mit Defätismen wohl kaum geholfen ist, wenn er in den Straßen von Lichtenhagen und Hoyerswerda Zigaretten verkaufen muss. Der Hauptkritikpunkt war jedoch damals wie heute, die Antideutsche habe kein Gefühl für die Menschenrechtsverletzungen in Terrassia und den angrenzenden Ost-Gebieten und focussiere sich statt dessen auf die Partikularinteressen fremder Völker, die − das müsse man echt mal sagen dürfen − keine Ahnung von Siedlungsbau und Grundstücksrecht hatten.

Die Antideutsche selbst wollte in dieser Phase ihrer beginnenden Metamorphose allerdings nur friedlich warnen – nicht wohnen. In der Masse war es für die Nationen der Welt sowieso unerheblich ob Deutsche in der ganzen Welt vor sich warnten. Da die Antideutsche immer noch zu 99% aus Deutschen bestand war klar das die Politavantgarde in ihrer Außenwahrnehmung etwas befangen wirkte. Sie bestand zu dieser Zeit aber noch nicht aus desperaten Studenten und berufsjugendlichen Wirrköpfen, den Kader bildeten echte Denk-Radikale.

1992 wurde die antideutsche These in einem Underground-Schmähblatt erstmals konkret formuliert: „Weg vom direkten Deutschland-Bashing hin zum offenen, verkopften Deutschland-Hass“. Nach jahrelanger Selbstkritik wurde nun harte Kohlkritik geübt. V.i.S.d.P. war ein Brillenträger, der nach allgemeiner Auffassung so langweilig nach Realschullehrer roch, dass viele glaubten die Revolutionären Zellen wären wieder auferstanden.

Dieser übersah jedoch das sich anbahnende antideutsche Schisma und skandierte lieber stark angetrunken Hasspredigten über

…die Juden, die diese irakischen Kameltreiber im Zweifelsfall ganz klar verga mit, selbstverständlich inexistenten, Atombomben zur Räson bringen sollten. Die Araber sind noch viel schlimmer als ihr doofer bekackter Kumpel Deutschland. Und als semitophil-marxistisch/stalinistischer Adorno-Demokrat/Irgendwas mit Eigenheim, der beim Essen und auch sonst sehr mäkelig ist, ist man ab jetzt gefälligst endlich mal mit den USA dicke bevor man sich irgendwann noch ins tote Meer treiben lassen muss oder es gibt gleich intellektuellen Genozid auf’s Maul!

Bombs over Belgrad

Ihren endgültigen Bekanntheits-Peak erlitt die Antideutsche während des Balkanfeldzugs 1999. Ohne antideutsche Aktivisten wäre die Welt noch immer im Unklaren über die revanchistische Politik des vierten Reichs gesamtdeutscher Nation.

Während man sich im Gut-Europa über die bösen Serben mokierte bzw. kaputt lachte wie diese, gesengten Säuen gleich, durch die Straßen von Belgrad rumorten, blieb der Antideutschen nur die Druckerpresse in ihrem schmierigen Luftschutzbunker. Außer der Antideutschen bemerkte damals niemand, wie Deutschland die Vereinigten Staaten von Amerika klammheimlich und wider deren Willen in den schmutzigen Bombenkrieg gegen die nette Familie Milosevic hineinzog. Für die Antideutsche eine große Zäsur weg vom echten Murxismus, hin zum US-amerikanischen Staatskommunismus. Durch einige ideologische “Versehen” und weil man diese ganzen doofen, langen Texte nur aus Zusammenfassungen kannte, war man solchen Pauschalisierungen naturgemäß hilflos ausgeliefert.

Heute ist die Antideutsche vollständig in der jüdischen Volksseele aufgegangen, zumindest aus Sicht der antideutschen Volksidealisten.

Räumliche Verortung

Ideologisch verortet sich der/die Antideutsche gerne bei verkifften Studienabbrechern auf dem nach Bongwasser müffelnden Sofa. Dies erscheint Außenstehenden oft als billiger Eskapismus, da Antideutsche in der Regel von Haus aus durchaus in der Lage wären, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Durch die permanente Restbreitheit kommen Antideutsche meist auf sehr widersprüchliche „Gedanken“, die interessanterweise nur für Nicht-Antideutsche zum Horrortrip werden.

Im Grunde sind Antideutsche stramme Kommunisten, wobei klar gesagt werden muss, dass hier im Alltag klare Abstriche unvermeidlich sind. Die konsumischen und sexuellen Freiheiten der westlichen Welt können nur durch den Kapitalismus aufrecht gehalten werden. Globalisierungskritik ist hierbei der ekelhafteste Ausdruck antisemitischen Hasses in der Welt. Wahre Freiheit kann nur von den USA kommen, auch und gerade im Kommunismus.

Antideutsche!
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Intellektuell verortet sich die Antideutsche hierzu ganz klar irgendwie-irgendwo zwischen Marx, Dershowitz, Adorno, Stalin und Horkheimer, und dem, unter dem Regal mit den Werken von Freud untergebrachten Kotzeimer – den die ohnehin schon völlig überforderten antiautoritären Eltern in Form eines handelsüblichen Ikea-Papierkorbs als zaunpfahlwinkendes Einzugsgeschenk in die Studentenbude eingebracht haben. Die Antideutsche ist selbst relativ friedlich, scheut jedoch nicht davor zurück, den ganzen bildungsunwilligen Dreckspöbel in den Auslandseinsatz zu schicken. Auf ideologischer Ebene ist Pazifismus und Koran das Hinterletzte für alle Antideutschen − eine Irrlehre, die höchstens noch von deutschen Faschos und revanchistischen autonomen Spinnern vertreten wird.

Wie ein falsch verstanden-vereinnahmter Geisteswissenschaftler einmal treffend bemerkte, gibt es „… kein richtiges Leben im Falschen…“ und daher ist auch keine Zeit für Pazifismus, solange nicht der letzte regressive Kameltreiber eine anständige Sexualerziehung bekommt und damit auch anal etwas offener wird. Ein Thema, bei dem gerade weibliche Antideutsche gerne Mal den Finger in die offene Wunde legen…

Sexuelle Intention

Der moderne Antideutsche von heute gibt sich weltoffen. So verwundert es auch nicht, dass man in antideutschen Kreisen die krude These vertritt, dass Geschlecht sei keine biologische Realität, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt. In diesem Zusammenhang wird von Antideutschen sodann darauf verwiesen, man könne seine sexuelle Identität nach Belieben wechseln. Heute hat man Bock auf Hetero, morgen hat man Bock auf Homo, übermorgen hat man dann Bock auf Sado-Maso und im nächsten Jahr nimmt man dann ein Schaf von hinten.

Was und Wen die Antideutsche voll cool findet:

  • Jutta Ditfurth
  • USA
  • Antikapitalismus
  • Israel
  • Peter Handke
  • George W.Bush
  • Friedman
  • Vice
  • Che Guevara
  • Anstossstein
  • Slobodan Milosevic
  • Pimpulsiv
  • Ariel
  • Jitzchak Rabin
  • Banksy

Was und Wen die Antideutsche voll doof findet:

  • Deutschland
  • Vaterlandsliebe
  • Anonymous
  • Montagsdemos
  • PEGIDA
  • Martin Walser
  • Dixie Chicks
  • Zuckermann
  • Gregor Gysi
  • Finkelstein
  • Tarek Al Wazir
  • King Kool Savas
  • Spee
  • Wahlkabine
  • Chomsky

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