Hintergründe

US-Botschafter bestätigt: Migrationswaffe wird gegen Europa eingesetzt

US-Botschafter bestätigt: Migrationswaffe wird gegen Europa eingesetzt
Daniel Ray Coats, US-Senator und ehemaliger US-Botschafter in Berlin

Vor wenigen Monaten hat die SPD in einem offenen Brief dagegen protestiert, dass KOPP-Autor Gerhard Wisnewski den nicht enden wollenden Asyl-Tsunami aus Nahost und Nordafrika als modernes Mittel der militärischen Kriegführung darstellte. Der Verleger Jochen Kopp wurde aufgefordert, sich von dem Bericht zu distanzieren. Jetzt hat allerdings auch der frühere Berliner US-Botschafter Dan Coats den Flüchtlingsstrom als militärische Waffe bezeichnet. Ähnlich äußerte sich unlängst auch der israelische Verteidigungsminister Mosche Jaalon, der sagte:

»Ich bin mir nicht sicher, ob bei der Vertreibung von Sunniten nicht die Absicht dahinter steckt, ein Problem in Europa zu verursachen«.

Man nenne so etwas hybride Kriegsführung. Die Londoner Tageszeitung Daily Mail nannte den Flüchtlingsstrom nach Europa jetzt eine »Massenvernichtungswaffe«, ähnlich äußerte sich der Spiegel (»Flüchtlinge als Waffe«). Und auch die Süddeutsche Zeitung spricht im März 2016 inzwischen ganz offen darüber, dass Migration als Waffe benutzt wird.

Für die SPD müssen die aktuellen Ausführungen des früheren US-Botschafters und anderer wie ein Schlag ins Gesicht sein. Immerhin hat jetzt zusätzlich auch noch der einflussreiche republikanische US-Senator John McCain gesagt, der Asylantenstrom nach Europa werde »als Waffe eingesetzt, um die transatlantischen Beziehungen und das europäische Projekt zu untergraben«.

Vielleicht sollten die SPD-Politiker einmal das aufschlussreiche Buch einer Harvard-Professorin zur Migrationswaffe lesen. Und dann wäre es vielleicht auch einmal an der Zeit, die engen Beziehungen der SPD zur Asylindustrie aufzuzeigen und sich endlich davon zu lösen. Die SPD hat jetzt jedenfalls einiges aufzuarbeiten.

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