Hintergründe

Die wahren Kriegsprofiteure und die heimlichen Finanzströme hinter dem Kriegsgeschehen

Die wahren Kriegsprofiteure und die heimlichen Finanzströme hinter dem Kriegsgeschehen

Durch Krieg lassen sich nicht nur Milliarden an Werten vernichten, sondern genauso gut verdienen. Doch in der Schule lernen wir kaum etwas über die Finanzströme hinter dem Kriegsgeschehen. Ohne die Geschichte von Kriegsanleihen, verdeckten Transaktionen und Rüstungsgeschäften studiert zu haben, die weit abseits von den blutigen Schlachtfeldern ablaufen, wird es einem oft schwer fallen, die wahren Gründe für einen Kriegsausbruch zu verstehen.

Seit Jahrhunderten erzielen Banken mit Kriegskrediten an Staaten gewaltige Profite. Zwar sind es die Führer der Staaten, die diese Kriege führen, doch international agierende Banken können durch die finanzielle Beeinflussung der Politik entscheidenden Einfluss darauf nehmen, ob eine Regierung in den Krieg zieht oder nicht. Oft sind es sogar die Banken selbst, die Kriege in die Wege leiten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts schaffte es ein kleiner Kreis von Bankiers, Regierungen durch seine aggressive Lobbypolitik so weit zu bringen, ihren Privatbanken das Privileg zu geben, selbst geschöpftes Geld ohne Gegenwert zu verleihen.Mit der Gründung der US-Zentralbank Federal Reserve im Jahr 1913 war der Weg frei für die Kriegsfinanzierung mit aus dem nichts geschöpftem Papiergeld.

1936 fand das Nye-Komitee des US-Senatsheraus, dass die amerikanische Waffenindustrie während des Ersten Weltkriegs Preisabsprachen getroffen und entscheidenden Einfluss auf die US-Aussenpolitik genommen hatte im Sinne einer Beteiligung der US-Regierung am Krieg. Zudem berichtete das Komitee, die USA hätten zwischen 1915 und April 1917 lediglich 27 Millionen Dollar Kriegskredite an Deutschland vergeben, während das Vereinigte Königreich das 85-fache an Krediten (2,3 Milliarden Dollar) aus den USA erhalten hatte.

Heute wird der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg am 06. April 1917 als eine fast widerwillige Entscheidung zur Teilnahme am Kampf gegen den militärisch-aggressiven und autoritären deutschen Kaiser verkauft, der nur dazu diente, in Europa wieder demokratische Verhältnisse herzustellen. Dass amerikanische Banken wie «J.P. Morgan & Co.» oder «Kuhn, Loeb & Co.» Frankreich, Grossbritannien und Russland, den Kriegsgegnern Deutschlands, Milliardensummen für den Krieg geliehen hatten, wird kaum berücksichtigt.

Die finanzielle Eroberung Deutschlands

Hätte Deutschland den Ersten Weltkrieg gewonnen, hätten sich die Kredite der amerikanischen Bankhäuser in Luft aufgelöst. So ist es bei der Bewertung der Geschehnisse des Ersten Weltkriegs absolut unerlässlich, zu berücksichtigen, dass Amerikas Banken starken Einfluss auf die Administration des Präsidenten Woodrow Wilson hatten und dass man die Rückzahlung der Kriegskredite für die Alliierten am effektivsten sicherte, indem die USA in den Krieg eintraten. Der amerikanische Kriegseintritt führte zur Niederlage des Deutschen Kaiserreichs und damit zum nächsten Schachzug der Banken:

Durch die Reparationen, die Deutschland den siegreichen Alliierten ab 1918 bezahlen musste, konnten Frankreich und England ihre Schulden bei den amerikanischen Banken abbezahlen. Da die deutschen Reparationszahlungen von den Alliierten jedoch so hoch angesetzt worden waren, dass sie unmöglich allein mit den nationalen Ersparnissen bezahlt werden konnten, benötigte Deutschland ab 1918 dringend Geld aus dem Ausland. Wieder waren es dieselben amerikanischen Banken, die im Ersten Weltkrieg die Kriegsanleihen der Alliierten gekauft hatten, die nach 1918 deutsche Staatsanleihen kauften, damit Deutschland seine Reparationen an die Kriegsgewinner bezahlen konnte.

Das amerikanische Geld, das nach Deutschland floss, wurde in den 20er-Jahren dazu genutzt, die gigantischen Chemie- und Stahlkombinate der «IG Farben» aufzubauen. Ohne die Fabriken der «IG Farben» hätte Hitler nicht in den Krieg ziehen können. Es ist kein Geheimnis, dass u.a. George W. Bushs Grossvater Prescott Bush für die amerikanische Bank «Union Banking Corporation» arbeitete, die Hitler finanziell unterstützte.Nach der Niederlage Hitlers konnten die US-Banken ihren Einfluss in Europa weiter ausbauen.

Das Geld, das die Bush-Familie durch Geschäfte mit den Nazis verdient hatte, steckte sie in die Ölindustrie. Als George W. Bush 2003 den Irak überfiel, war es u.a. der Ölkonzern Halliburton von US-Vizepräsident Dick Cheney, der von den Verträgen mit der US-Regierung profitierte. Bush ernannte 2006 Henry Paulson, den CEO von Goldman Sachs, zum Finanzminister. Goldman Sachs ist bis heute die grösste Ölinvestment-Bank der Welt. Die US-Banken verdienen heute unverändert an ihren Investitionen in Rüstungskonzerne und amerikanische Staatsschulden. Durch ihren Einfluss auf die Politik wissen die Banken im Voraus, wie sie ihr Geld richtig investieren.

Aktien werden vor dem Kriegseintritt gekauft und im richtigen Moment abgestossen. Durch das Vorwissen über Sieg und Niederlage stellen die Gewinne der Banken die der nicht eingeweihten Konkurrenz in den Schatten. Durch diesen Insider-Handel erwirtschaften die Banken zusätzliches Geld, das sie wieder in die Korruption der Politik investieren können. Ein nie enden wollender Teufelskreis aus Korruption, Lobbyismus, Insiderhandel und Schuldenlawinen, der von der offiziellen Geschichtsschreibung kaum berücksichtigt wird.

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