Deutschland

Deggendorf: Millionenbetrag aus Fluthilfe-Fond für Moschee-Neubau veruntreut

Deggendorf: Millionenbetrag aus Fluthilfe-Fond für Moschee-Neubau veruntreut
Selimiye Moschee des DITIB-Vereins im bayrischen Deggendorf

Viele von uns erinnern sich sicher noch an die Jahrhundertflut von 2013. Allein im bayrischen Deggendorf entstanden seinerzeit Schäden in Höhe von 500 Millionen Euro. Horst Seehofer (CSU) und Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), die beiden Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg, weigerten sich zunächst, deutschen Opfern unbürokratisch finanzielle Hilfe zukommen zu lassen. Erst nach öffentlichen Druck, hauptsächlich durch zahlreiche alternative Medien, erklärten sich Seehofer und Kretschmann widerwillig bereit einen Fluthilfe-Fond anzulegen. In der Folge waren es vor allem deutsche Steuerzahler, die privates Geld spendeten, um Mitmenschen zu helfen, die durch die Katastrophe alles verloren hatten.

2,4 Millionen Euro für Moschee-Neubau

Von den Fluten betroffen war auch die Moschee des türkisch-islamischen Kulturvereins Ditib im Stadtteil Fischerdorf bei Deggendorf. Sie wissen schon, die Organisation, der systematische Spionage für das türkische Erdogan-Regime vorgeworfen wird und die trotzdem weiterhin Fördergelder in Millionenhöhe vom bundesdeutschen Familienministerium in den Rachen geworfen bekommt.

Aus einem Bericht auf BR24 geht jetzt hervor, dass der Deggendorfer Moschee-Verein, dessen ursprünglich betriebene Moschee nur minimal unter Wasser stand, schlappe 2,4 Millionen Euro aus dem Fluthilfe-Fond abgegriffen hat. Der Millionenbetrag, dessen Höhe für die Instandsetzung eines minimal beschädigten Gebäudes ohnehin schon utopisch anmutet, wurde allerdings nicht für den Wiederaufbau des alten Gebetshaus genutzt, sondern für einen vollständigen Neubau. Während die alte Moschee vor der Flut in einem unscheinbaren Zweifamilienhaus untergebracht war, wurde dieses ohne Not vollständig abgerissen und an selber Stelle ein prunkvoller Glasbau mit einem übergroßem, von weitem sichtbaren Minarett, errichtet.

Nur 46.000 Euro für örtliche Kapelle

Die AfD hat die Finanzierung einer Moschee im niederbayerischen Deggendorf aus dem größenteils privat gespeisten Fluthilfefond des Freistaats scharf kritisiert. „Das Tor des Bayerischen Waldes, wie Deggendorf genannt wird, wird in Zukunft von Allah bewacht“, sagte die Kreisvorsitzende Katrin Ebner-Steiner, die auch Mitglied im Landesvorstand ist. Für die ebenfalls in Fischerdorf beschädigte Kapelle seien dagegen nur 46.000 Euro bereitgestellt worden, beanstandete Ebner-Steiner. „So viel zu dem Märchen, es gäbe keine Islamisierung in Deutschland.“ Die Moschee in Fischerdorf sei ein neues Kapitel in „Deutschland schafft sich ab“.

In einem offenen Brief an die Fraktionen im Kreistag hatte die AfD-Fraktion die Frage aufgeworfen, ob die Auszahlung von privaten Spenden und Fördermitteln an den türkischen Moschee-Verein überhaupt gesetzeskonform war. Hunderttausende Spender, die eigentlich deutschen Opfern beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Existenzen helfen wollten, sehen sich jetzt mit der Tatsache konfrontiert, dass sie mit ihren Spendengeldern, über staatliche Umwege, den Neubau einer völlig unnützen Moschee finanziert haben. Im deutschen Strafgesetzbuch ist für derartige Umtriebe eigentlich der § 266 vorgesehen: Untreue!

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