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Migranten-Mord erschüttert Köln: Iraner richtet schwangere deutsche Frau mit Kopfschuss hin

Migranten-Mord erschüttert Köln: Iraner richtet schwangere deutsche Frau mit Kopfschuss hin

Tina G. (36) und Mehdi T. (55) waren erst seit Juni 2016 ein Ehepaar. Die Frau war im fünften Monat schwanger, als es zu einem Streit kommt und der Mann seine Waffe zieht, zweimal abdrückt. Im Juni steht der Iraner vor Gericht. Doch findige Anwälte versuchen offenbar, auf Totschlag abzumildern. Wird der Richter die Geschichte glauben?

Ein kaltblütiger Mord wird derzeit in Köln vor Gericht verhandelt. Der 55-jährige Iraner Mehdi T. richtete seine schwangere Ehefrau Tina G. (36) auf offener Straße regelrecht hin. Mehdi T. war rasend vor Eifersucht, die erst im Juni 2016 geschlossene Ehe, die vierte des Iraners, litt darunter. Der Mann konnte sich mit der Lebensweise seiner Ehefrau nicht abfinden. Tina G. traf sich mit Freunden, zumeist männlichen Bekannten, allein, ohne Mehdi. Auf dem Weihnachtsmarkt kam es am Tatabend wieder zu Streit, weil die im fünften Monat Schwangere einen Glühwein trank. Um sich zu beruhigen, ging sie später spazieren, rauchte eine Zigarette. Es kam wieder zum Streit, zum letzten, der tödlich endete.

Die Ehen des Mehdi T.

Mehdi T. reiste erstmals 1993 nach Deutschland ein. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, seine Argumente einer politischen Verfolgung als nicht glaubhaft eingestuft. 1994 musste er wieder ausreisen, recherchierte der „Kölner Stadtanzeiger“.

2001 stellte der Iraner wieder einen Asylantrag. Diesmal wurde er offenbar wirklich verfolgt. Seinen Angaben zufolge wurde er in seiner Heimat wegen Vergewaltigung zum Tode verurteilt – durch Steinigung. Doch die Behörden stuften die Bescheinigung des Urteils als Fälschung ein, lehnten den Asylantrag erneut ab, die Abschiebung drohte.

Der bereits im Iran verheiratet gewesene Mann heiratete dann in Dänemark eine Frau, die bald darauf die Scheinehe anzeigte. Im Februar 2008 sollte er dann abgeschoben werden. Wegen eines Suizidversuchs kam er jedoch in stationäre Behandlung, blieb. 2011 wurde die zweite Ehe des Iraners dann geschieden. Bereits im Dezember 2012 heiratete er wieder. Zwei Jahre später war auch diese Ehe geschieden und die Ausländerbehörde weigerte sich, die Aufenthaltserlaubnis zu verlängern.

Dann traf er auf das spätere Opfer, Tina G., aus Köln. Kennengelernt hatten sich die beiden über einen gemeinsamen Bekannten. Im Juni 2016 heirateten sie in Dänemark. Es war seine vierte Ehe. Einen Monat später war die Kosmetikerin schwanger. Das Kind sollte im April 2017 zur Welt kommen.

Mittwoch, 23. November 2016

Am Tatabend traf sich das Paar mit Verwandten auf dem Weihnachtsmarkt am Heumarkt. Das Paar soll sich wieder gestritten haben, so der „KStA“. Es ging um die Schwangerschaft, Tina wollte einen Glühwein trinken. Mehdi wollte ihr das verbieten. Die Stimmung war aufgeheizt, so das Blatt weiter. Das Paar macht sich auf den Heimweg nach Weiden.

Tina G. will sich beruhigen, macht einen Spaziergang am Schulzentrum, raucht eine Zigarette. Mehdi folgt ihr, macht ihr schwere Vorwürfe. Es kommt erneut zum Streit. Offenbar äußerte die Schwangere aufgebracht, die Trennung zu wollen.



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An dieser Stelle des Falls entscheidet sich möglicherweise, ob Mehdi T. wegen Mordes oder wegen Totschlags verurteilt wird, was sich im Strafmaß erheblich auswirken würde: Laut den Aussagen des Iraners soll er damit gedroht haben, sich selbst umzubringen. Mit den Worten: „Dann bringe ich mich um“, soll der Mann eine Pistole gezogen haben. Doch Tina habe nur abgewunken und sinngemäß geantwortet: „Dann mach’s doch!“ Dann richtete der Iraner die Pistole gegen seine schwangere Frau, drückte ab, traf sie in die Brust. Tina G. sackt zusammen, geht zu Boden. Mit einem Kopfschuss beendet der Iraner das Leben der 36-Jährigen und verschwindet.

Da der Angeklagte zunächst einen Selbstmord angekündigt haben will und das Opfer somit die Tatwaffe zuvor gesehen hätte, wäre Tina G. juristisch gesehen nicht mehr arg- und wehrlos gewesen. Sie hätte mit einem Angriff rechnen können. Somit könnte das Mordmerkmal wegfallen und das spätere Urteil auf Totschlag reduziert werden.

Unmittelbare Zeugen der Tat in Weiden gibt es nicht. Es liegt somit am Richter, ob er diese Version glaubt oder nicht. Gegen 1.35 Uhr findet ein Sicherheitsmitarbeiter des nahe gelegenen Asylheims die tote Frau auf dem Schulweg. Noch in der Nacht wurde der Tatort abgeriegelt, wurden Sichtschutzwände aufgestellt.

Nach der Tat

Am Tag nach der Tat rief Mehdi T. seinen Schwager an und meldete seine Frau als vermisst. Dieser alarmierte die Polizei. Außerdem versucht der Iraner offenbar, sich umzubringen, die Pulsadern habe er sich aufgeschnitten, so der „KStA“. Er kam in eine Klinik und von dort direkt in Untersuchungshaft. Nach anfänglichem Leugnen gestand der Mann die Tat. Er beteuerte jedoch, nicht die Absicht gehabt zu haben, seine Frau zu töten. Warum jedoch der 55-Jährige eine Pistole mit sich führte, als er über den Weihnachtsmarkt schlenderte, ist dann doch ein wichtiges Detail. Nun steht er ab dem 12. Juni vor Gericht.



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