Deutschland

Bombenbau im Flüchtlingsheim: Geheime Glyzerin-Lieferungen in Berliner Asylunterkunft

Bombenbau im Flüchtlingsheim: Geheime Glyzerin-Lieferungen in Berliner Asylunterkunft

Auf dem Gelände zweier Flüchtlingsunterkünfte in Berlin-Marienfelde wurden leere Chemikalienbehälter gefunden. Laut Behörden kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Chemikalien zur Herstellung von explosiven Stoffen verwendet worden sind. Ein Augenzeuge berichtete der Polizei von nächtlichen Transporten.

Bombenbau im Flüchtlingsheim: Geheime Glyzerin-Lieferungen in Berliner Asylunterkunft
Buchtipp zum Thema: Die Brutstätte des Terrors von Shams Ul-Haq

Eine Zeuge hatte die Polizei am Dienstag verständigt, weil er mehrere Menschen beobachtet hatte, die in der Nacht Gegenstände aus einem Transporter in zwei Flüchtlingsheime entluden. Polizisten fanden dann auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft mehrere leere Behälter in Containern, die nun genauer untersucht werden sollen.

Inzwischen beschäftigen die leeren Chemikalienbehälter auch die Generalstaatsanwaltschaft der Bundeshauptstadt. Laut „Berliner Zeitung“ wurde von Kriminaltechnikern festgestellt, dass die Behälter Glyzerin enthielten, welches zur Herstellung von Sprengstoff geeignet ist. Wohin die Chemikalie verschwand ist jedoch unklar.

In der Nacht zum Mittwoch wurden zwei Flüchtlingsunterkünfte im Stadtteil Marienfelde durchsucht. Wie die Behörden mitteilten, wurden zwar keine Chemikalien gefunden, dennoch ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Verdächtiger musste freigelassen werden

Die Behörde begründete das Ermittlungsverfahren damit, dass bislang nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Chemikalien zur Herstellung von explosiven Stoffen verwendet worden seien. Da es zu dem Zeitpunkt „keine plausible Erklärung“ für die Lagerung der Behälter gegeben habe, hätten Polizisten „zum Ausschluss einer drohenden Gefahr der Bewohner“ die beiden Unterkünfte aufgesucht.

Hier wurde dann ein 43-jähriger Bewohner vorübergehend festgenommen, der bei den Entladungen mitgemacht hatte. Er kam den Angaben zufolge wieder auf freien Fuß, „da ihm eine strafbare Handlung zunächst nicht nachgewiesen werden konnte“. Die Erklärung der Polizei zur Freilassung des Verdächtigen ist dubios und wirft Fragen auf. Glyzerin lässt sich nicht einfach im Baumarkt kaufen oder in großen Mengen im Großhandel bestellen. Da diese Chemikalie zur Herstellung von Explosivstoffen verwendet werden kann, unterliegt die Abgabe einer strengen staatlichen Kontrolle. Jede einzelne Lieferung von Glyzerin wird daher zentral erfasst. Werden hier womöglich die Vorbereitungen eines staatlich legitimierten Terroranschlags gedeckt?

Die Herstellung des instabilen Explosivstoffs Nitro-Glyzerin ist allerdings auch von Hobby-Chemikern zu bewerkstelligen. Alfred Nobel erfand 1867 das Dynamit, indem er Kieselgur mit Nitro-Glyzerin tränkte, erklärt „Wikipedia“.

Terrorangst im Bundeskriminalamt: Muslime rufen dazu auf, Angela Merkel wegzubomben

Retten Sie das Meinungsklima!

Ihnen gefallen unsere Inhalte? Zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Mit Ihrer Spende von heute, ermöglichen Sie unsere investigative Arbeit von morgen: Unabhängig, kritisch und ausschließlich dem Leser verpflichtet. Unterstützen Sie jetzt ehrlichen Journalismus mit einem Betrag Ihrer Wahl!

🤝 Jetzt Spenden

Neu: Folge uns auf GETTR!

GETTR – 100% Meinungsfreiheit! zensurfrei · unabhängig · zuverlässig
Teilen via