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Abo-Abzocke bei COMPACT: So funktioniert der miese Betrug mit den “kostenlosen” PEGIDA-Abos

Abo-Abzocke bei COMPACT: So funktioniert der miese Betrug mit den "kostenlosen" PEGIDA-Abos
COMPACT Chefredakteur Jürgen Elsässer

Update 7. Juni 2016 – Wir berichteten gestern im nachfolgenden Artikel über die dubiosen Machenschaften von Jürgen Elsässer und die miese Abo-Abzock-Falle des COMPACT-Magazins. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. COMPACT hat das Video, indem der dreiste Betrug am Leser erkennbar war, soeben gelöscht. Da fühlt sich anscheinend jemand auf frischer Tat ertappt und liefert prompt ein Schuldeingeständnis erster Güte!


Die Patrioten hierzulande haben ein Problem. Sie werden heimlich, still und leise zu Konsumenten umerzogen. Die redliche Absicht vieler Bürger, Widerstand zu leisten und etwas in diesem Land zum Guten zu verändern, wird von vielen bekannten Protagonisten der Szene gnadenlos ausgenutzt, um sich die eigenen Taschen möglichst prall zu füllen.

Michael Stürzenberger von “PI-News” verkauft für 1445 Euro Leserreisen nach Israel, die deutsche Sektion der Identitären Bewegung wirbt neuerdings für Bier und der PEGIDA-Chef Lutz Bachmann bestreitet seinen ausschweifenden Lebensstil auf der Kanareninsel Teneriffa über Spendenboxen, die er allwöchentlich in Dresden herumreichen lässt. Man kann sich als außenstehender Beobachter eigentlich nur noch an den Kopf fassen. Die sogenannte Widerstandsbewegung gleicht immer mehr einem kommerzialisierten Disneyland für gescheiterte Hinterhof-Clowns.

Auch das COMPACT-Magazin versucht ein möglichst großes Stück vom “patriotischen Fleischtopf” abzubekommen. Nachdem im vergangenen Jahr die Verbindungen von COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer zum Verfassungsschutz aufgeflogen sind und tausende Leser empört ihre Abonnements kündigten, hat es das Magazin zunehmend schwer, Geld zu verdienen. Um die eigenen Gewinnabsichten befriedigen zu können, bedienen sich Elsässer und COMPACT nun auch krimineller Methoden.

Ein schönes Beispiel für die dubiosen Machenschaften des Elsässer-Clans ist die neue Aktion “PEGIDA verschenkt COMPACT-Abos”, mit der man versucht, gutgläubige Bürger massenhaft in eine Abo-Falle zu locken. Sechs Tage nach Start der Aktion verkündet der COMPACT-Geschäftsführer Kai Homilius stolz auf Facebook, dass bereits “521 Menschen” das “kostenlose” Angebot in Anspruch genommen haben. Ein einzelnes Jahres-Abo kostet regulär 59,40 Euro. Die 521 “gratis Abos” haben folglich einen Buchwert von knapp 31.000 Euro. Hinzu kommen Versandkosten von mindestens einem Euro pro Heft und Monat. Summa Summarum also noch mal 6.300 Euro. Finanziert wird das Ganze angeblich durch einen anonymen Geldgeber aus dem PEGIDA-Umfeld. Die Antwort auf die Frage, warum jemand 37.600 Euro auf den Tisch legen sollte, damit COMPACT mehr als fünfhundert Abos verschenken kann, lässt man ebenso offen wie die Identität des angeblichen Wohltäters.

Dass diese Geschichte erstunken und erlogen ist, wird einem schnell klar, wenn man weiß, dass man für einen Bruchteil der Summe, mit stinknormaler Werbung – statt nur einigen Hundert – mehrere Tausend neue Leser werben könnte. Und zwar zahlende. Dafür müsste man das Geld allerdings tatsächlich verfügbar haben. Da verwundert es auch nicht, dass kritische Nachfragen zum Sachverhalt auf Facebook binnen weniger Minuten gelöscht und Kommentatoren sogar durch die COMPACT-Verantwortlichen gesperrt werden.

Wie funktioniert der Betrug?

COMPACT verschenkt über die Aktion einen Teil der gedruckten, aber nicht verkauften Auflage. Natürlich kann sich ein selbstverliebter Egomane wie Jürgen Elsässer nicht hinstellen und sagen, dass man die nicht verkauften Hefte nun kostenlos abdrückt. Damit würde er nicht nur das eigene Scheitern einräumen, sondern auch die katastrophale Arbeit seines Geschäftsführers entlarven. Also erfindet man kurzerhand einen ominösen Geldgeber, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt und verschleiert damit, dass man mittlerweile dazu gezwungen ist das Magazin zu verschenken, um überhaupt noch neue Leser zu erreichen. In der Folge legt COMPACT bei jedem einzelnen dieser “gratis Abos” über die entstehenden Versandkosten erstmal drauf. Warum? Weil man darauf spekuliert, dass sich möglichst viele der gutgläubigen “Gratis-Abonnenten” in 12 Monaten nicht mehr daran erinnern können, dass sie auch das kostenlose Jahresabo kündigen müssen, wenn Sie dafür im darauffolgenden Jahr nicht voll bezahlen wollen. Und genau an diesem Punkt schnappt Elsässers perfide Abo-Falle zu.

Einen weiteren eindeutigen Hinweis dafür, dass es sich bei der Aktion um einen groß angelegten Schwindel handelt, liefert COMPACT dummerweise selbst. Denn anders ist nicht zu erklären, warum man jetzt im Nachgang rotzfrech die Geschäftsbedingungen abgeändert hat. Im Kleingedruckten heißt es seit heute, dass das kostenlose Jahres-Abo, nicht wie versprochen, erst nach 12 Monaten, sondern bereits nach 6 Monaten kostenpflichtig wird. Hunderte Nutzer des vermeintlichen Gratis-Angebots werden damit bereits nach einem halben Jahr zur Kasse gebeten und auf betrügerische Art und Weise geschröpft. Böse Absicht der Verantwortlichen oder schlichtweg grenzenlose Dummheit? Uns erreichten immer wieder Hinweise von ehemaligen Lesern und Abonnenten, die trotz wirksamer Kündigung, auch Monate später noch, massive Probleme mit dem COMPACT-Magazin haben.

Der Leser Krümel schreibt am 26. Mai 2017:

„Ich hatte das Compact Magazin schon seit fast einem Jahr abbestellt, aber sie belästigen mich immer noch damit. Wandert sofort in die Tonne.“

Der Leser Jim schreibt am 15. März 2017:

„Ich hatte mal ne Zeit ein Abo von Compact. Hab es dann recht schnell per Mail gekündigt. Irgendwie lief es aber doch drei Jahre oder so, weil ich immer wenn ich dachte, Mensch das hast du doch schon längst gekündigt und dann ne Mail schrieb die Antwort kam, dass sich das Vertragsjahr gerade verlängert hat.“

Der Leser Peter schreibt am 2. Mai 2017:

„Ich habe im vergangenen Jahr Compact fristgerecht gekündigt und die Einzugsermächtigung widerrufen. Trotzdem buchen die auch 9 Monate nach Ende des Abos immer noch von meinem Bankkonto ab. Ich renn dann jedes Mal zur Bank und lass das Geld zurück buchen.“

Der Leser Thomas schreibt uns am 1. Juni 2017:

„Compact verlängert offenbar trotz Kündigung eigenmächtig Abos und tut dann so als bestünden diese weiter. Habe mein Abo bereits vor Monaten ordentlich gekündigt und um Löschung meiner Daten gebeten. Kündigung und Datenlöschung wurden mir bestätigt. Ich erhalte aufgrund der rechtmäßigen Kündigung bereits seit einem viertel Jahr keine neuen Hefte mehr. Heute habe ich eine betrügerische Mail bekommen, in der so getan wird, als wäre mein Abo auch weiterhin aktiv:  

(…) Sehr geehrter Herr XXXXX XXXXX, auf diesem Wege möchten wir uns nochmals für Ihre bisherige Unterstützung von COMPACT bedanken. Sie haben bei uns ein NormalAbo Deutschland mit der Abo-Nr.: XXXXXXXXX. Dieses Abonnement läuft demnächst aus. Es wird noch 1 Exemplar verschickt. Gerne möchten wir Ihnen heute die Möglichkeit eröffnen, das Abonnement weiterzuführen. Dafür können Sie sich formlos mit uns per Re-Mail oder telefonisch in Verbindung setzen. Wir finden sicher wieder zueinander. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihr Abo wiederaufleben lassen, da jede Unterstützung zählt, um das Projekt COMPACT erfolgreich weiterzuentwickeln. Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung, Ihre AboAbteilung Compact-Magazin GmbH Am Zernsee 9 14542 Werder (Havel) HRB 24411 P, beim AG Potsdam Sitz: Werder (Havel) Geschäftsführer: Kai Homilius Tel. 03327 5698611, Fax 03327 5698617 Sie finden uns unter: www.compact-online.de“ (…)” 

Die Kommentare ehemaliger Leser lassen den Schluss zu, dass die miese Abo-Abzocke System hat und der Betrug am Leser bei COMPACT mittlerweile zum Tagesgeschäft gehört. Damit steht das Magazin dem korrupten Mainstream in Nichts nach. Auch dort bedient man sich mafiöser Strukturen und kriminellen Drückerkolonnen. Ein Werbevideo belegt zudem eindrucksvoll, dass man bei COMPACT offenbar die Absicht verfolgt, mit der Aktion möglichst viele arglose Menschen zu prellen. Im Clip ist der bekennende Zionist Michael Stürzenberger von PI-News zu sehen, der das “kostenlose COMPACT-Abo” während einer PEGIDA-Veranstaltung vor 4.500 Menschen in Dresden anpreist und auch da explizit darauf hinweist, dass es ein kostenloses Jahresabonnement gibt. Im Abspann des Videos ist im Kleingedruckten dann nur noch von 6 Monaten die Rede. Ein glasklarer Betrug!

https://www.youtube.com/watch?v=0olYVcxeIpw

Sie sind bereits in die Abo-Falle von COMPACT getappt?

Sollten sie bereits Opfer dieser kriminellen Umtriebe geworden sein, dann sollten Sie das “kostenlose COMPACT-Abo von PEGIDA” umgehend wieder kündigen. Widerrufen Sie bei der Gelegenheit auch gleich eine eventuell erteile Einzugsermächtigung und bestehen Sie darauf, dass man Ihnen Ihre Kündigung schriftlich bestätigt. Mit dem Online-Generator von Volders können Sie die Kündigung Ihres Abonnements binnen zwei Minuten rechtssicher online erstellen. Einfach ausdrucken und per Einschreiben versenden. Die Adresse lautet:

COMPACT-Magazin GmbH
Am Zernsee 9
14542 Werder

Sie fühlen sich betrogen? Stellen Sie die Verantwortlichen zur Rede!

Jürgen Elsässer, COMPACT-Chefredakteur
Handynummer: +49 (0) 151 / 160 160 44
E-Mail: [email protected]

Kai Homilus, COMPACT-Geschäftsführer
Handynummer: +49 (0) 176 / 569 073 50
E-Mail: [email protected]

Lutz Bachmann, PEGIDA-Chef
Handynummer: +49 (0) 162 / 472 72 15
E-Mail: [email protected]

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