Gesundheit

Pharmaindustrie immer perverser: Impfungen jetzt schon im Mutterleib

Pharmaindustrie immer perverser: Impfungen jetzt schon im Mutterleib

Die Impfindustrie visiert einen neuen Markt an, der eines Tages vielleicht so gigantisch groß sein wird wie jener, den sie mit dem fast-obligatorischen Impfprogramm für Kinder geschaffen hat: die Impfung schwangerer Frauen.

Die Pharmakonzerne arbeiten mit der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) an neuen Regelungen, um Impfstoffe testen und entwickeln zu dürfen, die schwangeren Frauen verabreicht werden, um Antikörper zum ungeborenen Kind zu schleusen. Die Tatsache, dass dieser Schutz dann nur von kurzer Dauer sein wird, ist für sie kein Problem.

Die Industrie ist stolz darauf, eine Möglichkeit gefunden zu haben, Babys, die viel zu jung für traditionelle Impfungen sind, über ihre Mütter impfen zu können.

Die Industrie wittert neue Möglichkeiten

Das Konzept der maternalen Impfung, um das Immunsystem des Fötus anzupeilen, ist nicht neu. Bereits in den 1960er-Jahren arbeiteten Forscher an solch einem Impfstoff gegen Respiratorische Synzytial-Viren (RSV).

Diese Viren lösen eine häufige und meist harmlose Infektion aus, die fast jedes Kind bis zum Alter von ca. zwei Jahren bekommt und die normalerweise nur für ungeborene oder gesundheitlich angeschlagene Babys gefährlich ist. Die Konzerne waren von der Idee abgekommen, eine RSV-Impfung für Neugeborene zu entwickeln, nachdem der Original-RSV-Impfstoff nachweislich die Anfälligkeit der Kinder für die Krankheit erhöhte und sogar in zwei Fällen zum Tod geführt hatte.

Doch sie fürchteten auch, dass die Impfung schwangerer Frauen in der Öffentlichkeit nicht gut ankommen könnte. »Die Konzerne hatten Bedenken hinsichtlich der Verwendung maternaler Impfstoffe in einer prozesswütigen Gesellschaft«, sagt die Immunisierungsexpertin Ruth Karron von der Johns Hopkins University in Baltimore.

In den letzten Jahren jedoch scheint es akzeptabler geworden zu sein, schwangere Frauen zu impfen. »Hinsichtlich der Grippeimpfung für Schwangere ist in den USA ein grundlegender Wandel zu erkennen«, sagt Anne Schuchat von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC).

Die Industrie führt diesen Umbruch auf die Schweinegrippe-Pandemie von 2009 und auf spätere Impfkampagnen während Keuchhustenausbrüchen zurück. Trotz CDC-Empfehlungen gelten die meisten Impfstoffe – darunter Grippeschutz- und Tetanus-Diphtherie-Pertussis (Keuchhusten)-Impfung – nicht als nachweislich sicher für Schwangere. Ein Blick auf den Beipackzettel genügt.

Die Arzneimittelbehörde konspiriert mit zwielichtigen Forschern

Die Industrie will dies nun ändern, indem sie die Behörde dazu bewegt, die Vorschriften anzupassen, die es bislang schwierig machen, Arzneistoffe an Schwangeren zu testen. »Wir sind bereit, über alternative Versuchsanordnungen und alternative Endpunkte zu sprechen«, sagt Marion Gruber, Direktorin des Office of Vaccines Research and Review der FDA.

Inzwischen arbeiten große Impfkonzerne, darunter GlaxoSmithKline, Novavax und Pfizer, an verschiedenen maternalen Impfstoffen, z. B. gegen RSV und gegen Streptokokken der Gruppe B. Sie hoffen, dass diese Impfstoffe eines Tages routinemäßig schwangeren Frauen verabreicht werden.

Die Entwicklung einer B-Streptokokken-Impfung bereitet Probleme, weil Schwangere, die auf B-Streptokokken positiv getestet werden, in den USA normalerweise Antibiotika bekommen, diese schaden übrigens dem sich entwickelnden Mikrobiom des Kindes und haben kaum bis gar keinen gesundheitlichen Nutzen für das Baby, das bedeutet, es gibt kaum mögliche Probandinnen für den Impfstoff gegen Streptokokken der Gruppe B.

Bei GlaxoSmithKline führt man deshalb Versuche an Frauen in Afrika südlich der Sahara durch. Die FDA hat angekündigt, die Ergebnisse zu akzeptieren, obwohl die Follow-up-Methodik als mangelhaft kritisiert wird. »Viele dieser Frauen gehen nicht ins Krankenhaus«, sagt Laura Riley, stellvertretende Vorsitzende des Fachbereichs für Geburtshilfe am Massachusetts General Hospital. »Man kann nicht einfach Leute impfen, ohne die Folgen zu kennen.«

Während schwangere Frauen verständlicherweise den starken Wunsch haben, ihre Kinder zu beschützen, weisen die Erkenntnisse nach wie vor darauf hin, dass der beste Weg, Kinder vor Krankheiten zu schützen, darin besteht, sie zu stillen (oder die Muttermilch abzupumpen und im Fläschchen zu füttern). Muttermilch enthält Antikörper, Immunfaktoren, Enzyme und weiße Blutkörperchen, die das Kind vor Infektionen schützen. Stillen wird auch mit einem kürzeren Verlauf nicht übertragbarer Krankheiten wie Leukämie und Diabetes in Zusammenhang gebracht.

Natürlich sollte eine Mutter ihr eigenes Immunsystem in einem Top-Zustand halten, um ihr Baby mit ihrer Milch bestmöglich versorgen zu können. Der Weg, die allgemeine Gesundheit zu stärken, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung, frische Luft und Bewegung.

https://www.youtube.com/watch?v=i66AZ8GRU-U

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