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Viktor Orbán: Soros will europäische Ethnien ausdünnen und unsere Identität auslöschen

Viktor Orbán: Soros will europäische Ethnien ausdünnen und unsere Identität auslöschen
US-Milliardär George Soros und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán wirft US-Milliardär George Soros vor, die europäischen Ethnien „auszudünnen“ und ein „gemischtrassiges Europa” erschaffen zu wollen. Ziel dieser Agenda sei es durch illegale Massenmigration eine „anonyme gemischte Masse“ zu kreieren und unsere Identität vollständig auszurotten.

Von Marilla Slominski

In einem aktuellen Radiointerview spricht der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Klartext. Er wirft George Soros und seiner „Open Society“-Stiftung vor, massive Einwanderungs-Kampagnen zu fahren, die einzig und allein darauf abzielen, die christliche Identität und die Kulturen in Europa vollständig auszulöschen. Das Soros-Netzwerk habe zudem einen „erheblichen Einfluss“ auf das Europäische Parlament und alle wichtigen EU-Institutionen, betont der ungarische Ministerpräsident.

Erst Anfang des Monats hatte der 87-jährige Soros einen Teil seines Vermögens in Höhe von rund 18 Milliarden Dollar an seine 1984 gegründete „Open Society“-Stiftung übertragen. Durch die Spende ist die dubiose Stiftung auf einen Schlag zur zweitreichsten Nichtregierungsorganisation der Welt aufgestiegen.

Laut Viktor Orbán kann sich der US-Milliardär auf „zuverlässige Verbündete“ in nahezu allen wichtigen Schaltstellen innerhalb der Europäischen Union verlassen. Dutzende Abgeordnete und Beamte, die direkt oder indirekt mit Soros oder einer seiner Organisationen verwoben sind, sorgen in den EU-Institutionen dafür, dass die Agenda “der offenen Grenzen” und der “unbegrenzten Masseneinwanderung” kontinuierlich durchgesetzt wird.

Das der ungarische Premier damit nicht falsch liegt, zeigt ein Blick auf die Seite des „KumquatConsult“, das sich als „Brüssels Top-Adresse“ beschreibt, wenn es darum geht, Kontakte zwischen Hilfsorganisationen und Mitgliedern des EU-Parlaments zu knüpfen. Auf seiner Kundenliste befindet sich neben diversen politische Organisationen wie International Planed Parenthood (IPPF) und das European Network Against Racism (ENAR) auch die Open Society Foundation von George Soros. Egal um welches Thema es geht, LGBT-Rechte, Rassismus, Gleichstellung oder Journalismus und Kommunikation, das KumquatConsult hat für jeden den passenden politischen Ansprechpartner im EU-Parlament mit samt den dazugehörigen persönlichen Hintergrundinformationen.

Nach Staaten sortiert findet man unter Deutschland neben Elmar Brok (Interesse an Sicherheits- und Verteidigungspolitik) und Fabio De Masi als erklärten Anti-TTIP-Kämpfer oder Cornelia Ernst, die sich für besonders gerne für die Belange der Roma einsetzt mit Kontaktdaten. Auch die schwedische EU-Parlamentsabgeordneten Cecilia Wikström taucht als Ansprechpartner auf. Ihr Interessengebiet umfasst u.a. Menschenrechte, Asyl, Migration, die Rechte von Minderheiten, einschließlich LGBTI-Personen, Roma und Menschen mit Behinderungen. Außerdem ist ihr der Kampf gegen Rechts ein besonderes Anliegen.

Sie sei eine „respektierte Stimme innerhalb ihrer Fraktion und unter den linksgerichteten Abgeordneten“ und ein „leidenschaftlich progressiver und entschlossener Förderer der Werte der Offenen Gesellschaft“, teilt KumquatConsults mit. Unter der Federführung von Cecilia Wikström wurden gerade die überarbeiteten Dublin-Regeln veröffentlicht, die der Masseneinwanderung ohne jede Begrenzung nach oben unter dem Deckmantel des Asylrechts nach Europa Tür und Tor öffnen und im November verabschiedet werden sollen.

Viktor Orbán: Soros will europäische Ethnien ausdünnen und unsere Identität auslöschenDie Verknüpfung von Soros „Open Society Foundation“ mit EU-Parlamentariern aller Fraktionen und Länder sind nicht zu übersehen. Weit reicht sein Netzwerk in die Politik, die seine Vorstellung von „offenen“ Gesellschaften ohne Grenzen willfährig umsetzt. Mit seiner Milliarden-Spende wird es seinen Helfern auch über seinen Tod hinaus möglich sein, seine Ideen umzusetzen.

In seinem Interview am vergangenen Freitag erzählte Orbán, er habe mit „Zähnen und Klauen“ gegen die Anstrengungen der EU kämpfen müssen, die Ungarns Souveränität gefährden würden. „Es gibt einen enormen gemeinsamen Druck seitens der EU auf mich, der Migration zuzustimmen. Doch ich habe Stand gehalten“, so der ungarische Premierminister.

Ungarn hat mehr als 4 Millionen Euro bereitgestellt, um Häuser, Kirchen und Schulen wiederaufzubauen, so dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Sein Land unterstütze außerdem auch junge Christen in Nordafrika und im Nahen Osten, die durch die Kriege des Westens alles verloren haben, mit Stipendien. Ungarn betreibe damit eine gegensätzliche Politik zur Europäischen Union: „Sie versuchen, die Menschen hierher zu bringen, wir helfen ihnen, zu Hause zu bleiben,“ so Orbán.

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