Deutschland

München: Asylbewerber aus Nigeria prügelt 67-jährigen Deutschen tot – kein Haftgrund

München: Asylbewerber aus Nigeria prügelt 67-jährigen Deutschen tot – kein Haftgrund
Das Perlacher Einkaufszentrum. Die Tat ereignete sich im Kaufland.

Diagnose Dachschaden. Angeblich schwere „psychische Probleme“ sah sich ein 27-jähriger Nigerianer offenbar dazu veranlasst, am helllichten Tag in einem Münchener Einkaufszentrum, einen 67-Jährigen Deutschen zu ermorden. Der Mann starb am Montag, sechs Tage nach dem brutalen Prügel-Orgie an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Da der gewaltsam herbei geführte Tod eines Menschen für die Münchner Justiz kein Grund darstellt, den zugewanderten Totschläger in Haft zu stecken, entließ man den Afrikaner unmittelbar nach erfolgreicher Tatbegehung wieder in die Freiheit.

„Der Angreifer ist wie von Sinnen“

Das Mordopfer, ebenfalls ein gebürtiger Nigerianer, arbeitete seit 1977 als Altenpfleger in Deutschland. Am Dienstagvormittag benutzte der 67-Jährige im Kaufland ein Rollband, auf dem Kunden mit ihren Einkaufswagen nach oben fahren können. Dabei begegnete er gegen 10.35 Uhr einem Landsmann. „Die beiden Männer sind sich nie zuvor begegnet, haben keinerlei Verbindung“, sagt ein Polizeisprecher – es hätte wohl jeden beliebigen Besucher des PEP treffen können. „Stammesfehden“ etc. scheiden als Mordmotiv aus. Möglicherweise war der Täter aber in irriger Annahme „Rassist“.

Zunächst schrie der 27-jährige Gast des deutschen Steuerzahlers seinen „Landsmann“ unvermittelt an und trat ihn mit dem Fuß gegen die Brust. Ein Mann auf dem Rollband reagierte und konnte ihn im letzten Moment auffangen. Doch der 27-jährige Schläger war „wie von Sinnen“ – immer wieder, so berichten zwei 33 und 36 Jahre alten Zeugen, versucht er, den Rentner anzugreifen: „Der Angreifer versuchte weiterhin, sein Opfer mit Schlägen zu verletzen“.

Selbst als der Verletzte in einen Lagerraum gebracht wird, setzte der Asylbewerber nach. Die Zeugen gingen mehrmals dazwischen und verhinderten, dass der jüngere Nigerianer weiter auf sein Opfer einprügeln konnte. Als der Verletzte nach der Attacke aufstehen wollte, brach er bewusstlos zusammen. Rettungsdienst und Polizei wurden verständigt. Ein Notarzt versorgte den ehemaligen Krankenpfleger der daraufhin in die Intensivchirurgie gebracht wurde. Rund eine Woche lag er daraufhin auf der Intensivstation. Am Montagnachmittag ist der Mann dann in der Münchner Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen.

Der 27-Jährige Täter hat nun mit einem Verfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu rechnen, falls er „schuldfähig/zurechnungsfähig“ ist und nicht als „haftempfindlich“ durch die Justiz eingestuft wird, wie viele Intensiv-Straftäter, die noch nicht so lange bei uns leben.

Diagnose „Psychose“

Der Täter lebt seit Juli 2015 in München. Er hat Asyl beantragt und wohnt in einer Flüchtlingsunterkunft. Bereits am Montag hatte der Nigerianer in seiner Unterkunft für Ärger gesorgt. Der 27-Jährige geriet mit Bewohnern in Streit woraufhin das Sicherheitspersonal die Polizei verständigte. Zweimal kam eine Streife. Gegen den 27-Jährigen erging bereits zu diesem Zeitpunkt eine Anzeige wegen Körperverletzung, er wurde aber auf freien Fuß gesetzt.

Bei der Vernehmung durch Beamte des K11, Mordkommission, benahm sich der 27-Jährige nun jedoch sehr „auffällig“. „Er hat offenbar psychische Probleme, leidet vermutlich an einer Psychose“, so die erste Diagnose durch die bayerischen Behörden („Sicherheit durch Stärke!“) „Möglicherweise fühlte er sich irrig von dem 67-Jährigen bedroht. Näheres könnte eine psychiatrische Untersuchung klären“.

Nigeria: Bekämpfung der „Fluchtursachen“ mit enormen Steuermitteln

Nigeria ist selbstverständlich als „sicheres Herkunftsland“ eingestuft und ist eine der drei boomenden „Afrikanischen Volkswirtschaften im Subsahara-Raum“ neben Südafrika und Ghana – die mittelfristigen Aussichten für das Land sind durchaus positiv. Nigeria gehört zu den wichtigsten Erdölproduzenten weltweit.

Die finanzielle Unterstützung allein durch zinsfreie sogenannte „IWF-Kredite“ (faktisch ohne Rückzahlungsverpflichtung) betrug einige Milliarden Dollar über die letzten Jahre. Selbstverständlich gehört Nigeria auch zu den Kooperationsländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, die mit hohen Steuer-„Investitionen“ gefördert werden, um auch die „Fluchtursachen“ zu bekämpfen: Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Nigeria konzentriert sich auf die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung – unter anderem unterstützt Deutschland „die Reform des nigerianischen Finanzsektors“ und engagiert sich im Bereich der „erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz“.

Es stellt sich tatsächlich die Frage, warum dann ausgerechnet ein „Nigerianer mit Psychose“ auf die verunsicherte Münchner Bevölkerung losgelassen wird. Totalversagen des deutschen Staates oder durchaus Absicht?

Retten Sie das Meinungsklima!

Ihnen gefallen unsere Inhalte? Zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Mit Ihrer Spende von heute, ermöglichen Sie unsere investigative Arbeit von morgen: Unabhängig, kritisch und ausschließlich dem Leser verpflichtet. Unterstützen Sie jetzt ehrlichen Journalismus mit einem Betrag Ihrer Wahl!

🤝 Jetzt Spenden

Neu: Folge uns auf GETTR!

GETTR – 100% Meinungsfreiheit! zensurfrei · unabhängig · zuverlässig
Teilen via