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Russland-Hetze zerschellt an der Realität: Doping im Ski-Langlauf – 22 deutsche Athleten betroffen

Russland-Hetze zerschellt an der Realität: Doping im Ski-Langlauf – 22 deutsche Athleten betroffen
Olympia Experten der ARD: Peter Schlickenrieder (Skilanglauf), Katarina Witt (sportübergreifend), Maria Höfl-Riesch (Ski alpin) und Dieter Thoma (Skisprung). (v.l.)

Nicht nur „Russiagate“, die von ARD und ZDF seit Monaten verbreitete „Verschwörungstheorie“ über eine vermeintliche Manipulation der US-Wahlen durch Russland, zerfällt dieser Tage weiter zu Staub und fördert einen dahinter verborgenen Deep-State-Skandal zutage, auch die „Staatsdoping“-Verleumdungen gegen Russland, für die es genauso wenig gerichtsfeste Beweise gibt, bröckeln heute weiter im Licht der von einem Whistleblower geleakten Bluttestergebnisse von Skilangläufern.

Russland-Hetze zerschellt an der Realität: Doping im Ski-Langlauf – 22 deutsche Athleten betroffen

Diese Daten aus dem Zeitraum 2001 bis 2010, auf die Schmierenjournalist Seppelt, der 2014 nach dem Putsch in Kiew und den Olympischen Spielen in Sotschi von der ARD auf Russland regelrecht angesetzt wurde, keinen Einfluss hat, zeigen, dass Deutschland nach Russland die meisten verdächtigen Blutwerte unter den Skilangläufern aufweist.

Das ist im Hinblick auf die zum Vorschein tretende Doppelmoral besonders abstoßend, denn es waren und sind vor allem deutsche „Journalisten“, Politiker, Funktionäre und Sportler, die in der Vergangenheit ihr Großmaul gegen Russland aufgerissen haben. Erst vor drei Tagen durfte sich DOSB-Chef Hörmann in ARD und ZDF über das CAS-Urteil und russische „Betrüger“ echauffieren. Ausgerechnet Hörmann, ein Funktionär, der wegen betrügerischer Preisabsprachen in seiner Zeit als Chef der Creaton AG vom Bundeskartellamt zu einer sechsstelligen Geldbuße verdonnert wurde.

Während ARD und ZDF also in den vergangenen Wochen unablässig Hetze und Verleumdungen wegen eines herbeigelogenen russischen „Staatsdopings“ verbreiteten, sind die GEZ-Propagandisten nun plötzlich kleinlaut geworden. In den ZDF-„heute“-Märchen werden die neuen Erkenntnisse zwar gemeldet, aber Journalisten-Darsteller Rudi Cerne, selbst ein ehemaliger Wintersportler, schweigt die Tatsache, dass an zweiter Stelle deutsche Sportler unter massivem Verdacht stehen, kurzerhand tot.

In der 20 Uhr-Ausgabe der tagesschau wird zwar im Verlauf eines längeren Einspielers auch auf den Verdacht gegen deutsche Skilanglauf-Schummler hingewiesen, aber im kurzen Interview mit Hajo Seppelt, mag sich dieser nicht zur Spur ins eigene Nest äußern. Ist ja auch zu peinlich!

Dass in Russland gedopt wird, hat niemals jemals ernsthaft bezweifelt. Ob dort zwischen 2001 und 2010 mit den von den Bluttests nachgewiesenen Maßnahmen breitflächiger und intensiver gedopt wurde als beispielsweise in Deutschland, lässt sich nur beurteilen, wenn man die Daten in Relation zu allen Sportlern setzt, die von den jeweiligen Nationen zu olympischen Spielen entsandt wurden.

Ob es jemals ein russisches „Staatsdoping“ gegeben hat, ist nach wie vor unbewiesen. Es würde umgehend die Frage aufwerfen, warum es derart plump wäre (Austausch von kontaminierten Proben), wenn tatsächlich die geballte Macht, Wissenschaft und der Schutz eines Staatsapparates dahinter stünden. In jedem Fall relativiert sich das evidente und niemals bestrittene russische Doping mit den nun bekannt gewordenen Fakten und es besteht die Hoffnung, dass die Hörmanns und Seppelts hierzulande in den verbleibenden Stunden bis zur nächsten Winterolympiade das freche Maul etwas weniger aufreißen.

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