Deutschland

Migrantenkrieg in Donauwörth: Militanter Flüchtlings-Mob zerlegt Erstaufnahmeeinrichtung

Migrantenkrieg in Donauwörth: Militanter Flüchtlings-Mob zerlegt Erstaufnahmeeinrichtung
Donauwörth: Einsatzkräfte sammeln sich vor der Asylbewerberunterkunft

In der Nacht auf dem Mittwoch hätte die Polizei einen abgelehnten Asylbewerber für seine Abschiebung in der Donauwörther Erstaufnahmeeinrichtung abholen sollen. Die Maßnahmen wurden durch etwa 50 Bewohner verhindert, indem sie durch aggressives Verhalten und massive Gewalt auf die Einsatzkräfte einwirkten. Auf Grund dessen musste die Abschiebung abgebrochen werden.

Um die notwendigen Festnahmen und Identitätsfeststellungen durchführen zu können, wurde durch ein Großaufgebot der Bereitschaftspolizei die Aufnahmeeinrichtung am Nachmittag erneut aufgesucht. Im Nachgang zu diesem gestrigen Einsatz macht die Polizei – nachdem die Sachverhaltsabklärung und die Zuordnung der festgestellten Straftaten im Wesentlichen erfolgt ist, die Identität der Festgenommen mittlerweile auch feststeht- weitere ergänzende Angaben.

Nach derzeitigem Stand wurden mindestens neun Fensterscheiben durch die Unterkunftsbewohner absichtlich zerstört und dabei teilweise komplett entglast, sowie das gesamte Mobiliar zerstört. Außerdem wurden von den Invasoren auch einige in den Anwesen angebrachte Feuermelder mutwillig eingeschlagen. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt, sie dürfte sich nach ersten Einschätzungen von Einsatzkräften aber auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen.

Während des Einsatzes wurden auch mehrere Gegenstände, wie Flaschen aber auch ein Stuhl und ein Kindersitz aus den Fenstern in Richtung Einsatzkräfte geworfen, ohne diese allerdings zu treffen. Einer der Bewohner stellte sich mit einer Eisenstange bewaffnet gegen Polizeibeamte, setzte diese aber offenbar nicht als Schlagwerkzeug ein, bevor er im nächsten Moment überwältigt und zu Boden gebracht werden konnte.

Die Stimmung war insgesamt sehr aggressiv und angeheizt, wobei sich während des Einsatzes am Morgen die Mitarbeiter der dort tätigen Malteser Betreuung in die Rezeption flüchteten und sich dort einsperrten, weil sie mögliche Tätlichkeiten seitens der Bewohner befürchteten. Die Helfer wurden dabei auch verbal bedroht. Sie wurden anschließend von Security-Kräften bei günstiger Gelegenheit in Sicherheit gebracht.

Zur Sicherung wurden auch Polizeihunde im Areal eingesetzt, allerdings nur im Außenbereich, nicht in den Gebäuden selbst. Einer der Hunde wurde durch umherfliegende Splitter verletzt. In Absprache mit der Staatsanwaltschat Augsburg war zur Aufklärung der begangenen Straftaten der Einsatz zahlreicher Polizeibeamten erforderlich. Nur dadurch gelang es auch weitere Straftaten und eine weitere Eskalation und Gewaltanwendung vorzubeugen. Die Bewohner wurden durch Lautsprecherdurchsagen in englischer Sprache mehrfach über das polizeiliche Vorgehen informiert und Verhaltenshinweise gegeben.

Insgesamt wurden 32 Männer, nahezu fast alle gambischer Herkunft, bei dem Einsatz vorläufig festgenommen. 30 von ihnen wurden bzw. werden heute noch dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Augsburg besteht der dringende Tatverdacht des Landfriedensbruchs, weshalb entsprechende Haftbefehle beim Amtsgericht Augsburg beantragt wurden. Die Vorführung der 30 Männer im Alter zwischen 17 und 33 Jahren zum Ermittlungsrichter bzw. Jugendermittlungsrichter dauern derzeit noch an und werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Bei den beiden anderen Männern wurde die vorläufige Festnahme aufgehoben, sie wurden frei gelassen und danach in andere Einrichtungen verlegt.

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