Deutschland

Keine Gnade: München nennt Obdachlose „Camper“ und lässt Notbehausungen abreißen

Keine Gnade: München nennt Obdachlose „Camper“ und lässt Notbehausungen abreißen
In München müssen Obdachlose nun unter freiem Himmel ums Überleben kämpfen

Diese Aktion in der Vorweihnachtszeit setzt dem kriminellen Treiben bundesdeutscher Politiker die Krone auf. In München wurden Notlager von Obdachlosen einfach geräumt und abgerissen. Die Stadt erklärte dazu, man dulde kein „wildes Campen“.

von Chris Heller

Es ist wirklich unfassbar, welche Schikanen deutsche Obdachlose im Jahre 2018 erleiden müssen. In München ereignete sich nun der Gipfel der Dreistigkeit. Aus der Not heraus hatten Obdachlose unter der Reichenbachbrücke und der Wittelsbacherbrücke notdürftige Lager eingerichtet. Um nicht auch den Kältetod zu erleiden, wie in diesem Jahr bereits anderenorts geschehen, fanden sich zahlreiche Obdachlose zusammen, um gemeinsam ein Notlager einzurichten.

Staatliche Unterstützung kann man in Merkels BRD freilich kaum erwarten, wenn man nicht gerade illegal in unser Land eingereist ist. Deshalb müssen sich deutsche Obdachlose so gut es geht, selbst helfen. Die Notbehausungen sollten etwas Schutz vor dem eisigen Wind und der Winterkälte bieten. Doch die Mitarbeiter des Sozialreferates München hatten keinerlei Mitleid mit den Obdachlosen.

Deshalb wurden die Obdachlosenlager unter der Reichenbachbrücke und der Wittelsbacherbrücke in München kurzerhand geräumt. Wie der BR berichtet, wurde zuerst das Obdachlosenlager unter der Reichenbachbrücke, dann das Lager unter der Wittelsbacherbrücke aufgelöst. Den Obdachlosen wurde somit seitens der Stadt auch der letzte Zufluchtsort streitig gemacht.

Besonders dreist ist die Begründung der Stadt, nach der „wildes Campen“ in München nicht geduldet sei. Obdachlose werden in München also zu „Campern“. In einem Land, in das man gut und gerne einreist, kein großes Wunder. Da werden kriminelle, illegale Analphabeten aus sicheren Herkunftsländern ja auch plötzlich zu Raketenwissenschaftlern mit Asylanspruch, die unsere Renten sichern werden und uns kulturell bereichern.

In München indes konnte selbst eine Demonstration nicht verhindern, dass die Stadt die Notunterkünfte abreißen ließ, um die Obdachlosen nun vollends dem todbringenden Winter zu überlassen. Sozialreferentin Dorothee Schiwy hatte übrigens noch eine weitere abenteuerliche Erklärung für den Abriss der Notlager. Die Stadt habe die Sorge, dass die Menschen dort im Winter erfrieren, ließ sie mitteilen. Deshalb nimmt man den Obdachlosen also nun diesen trockenen Ort mit notdürftigen Vorkehrungen gegen die Kälte und sorgt dafür, dass diese Menschen ab sofort wieder ungeschützt auf Parkbänken schlafen müssen. Solch skurrile Vorkommnisse gibt es wirklich nur in der BRD.

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