Hintergründe

Irakische Armee findet schwere US-Waffen in Waffenlager des Islamisches Staates

irakische armee findet schwere us waffen in waffenlager des islamisches staates
irakische armee findet schwere us waffen in waffenlager des islamisches staates

Beweise für bewusste Unterstützung des IS durch die USA sind erdrückend: Am vergangenen Montag sah sich das US-Pentagon gezwungen Berichte zu bestätigen, wonach das irakische Militär ein großes Lager mit Waffen und Raketen des US-Militärs ausgehoben hat, dass sich vorher im Besitz des Islamischen Staates befand. Das Lager wurde entdeckt, nachdem die irakische Armee, vom IS kontrolliertes und verwaltetes Gebiet, gewaltsam zurückeroberte. Neben großen Mengen an Munition, wurden auch moderne Panzerabwehrraketen vom Typ TOW II gefunden. Darauf angesprochen, antwortete das US-Verteidigungsministerium gegenüber Journalisten nur ausweichend. Demnach seien die aus US-Beständen stammenden Waffen keinesfalls durch die Vereinigten Staaten an den Islamischen Staat geliefert worden. Besagte Waffen gingen irgendwann “verloren” und gelten seit vergangenem Jahr als “vermisst”, so die geschickte Ausrede. Irakischen Medienberichten zufolge, wurden das Lager mitsamt den Waffen am vergangenen Wochenende in der Nähe der Stadt Fallujah entdeckt. Amerikaner haben dort regelmäßig Waffen für den IS aus der Luft abgeworfen, heißt es übereinstimmend. Ein Sprecher der irakischen Armee bestätigt die Angaben und äußerte sich auf Nachfrage wie folgt:

»Die Waffen wurden von US-Flugzeugen und Helikoptern nahe Beiji für den Islamischen Staat abgeworfen«

Ein Sprecher der US-Armee wies die Aussage umgehend zurück und bezeichnete diese als Propaganda. Allerdings sind die Beweise, die für eine bewusste Unterstützung des Islamischen Staats durch Washington sprechen, mittlerweile erdrückend und lassen den Schluss zu, dass die islamistischen Terroristen seit Jahren schon durch die USA mit Waffen, Munition, Lebensmitteln und Medizin beliefert werden. Erhellend ist in diesem Zusammenhang auch ein Blick in die Statistik.Während die US-Luftwaffe während der “Operation “Dessert Storm” rund 1.000 Einsätze pro Tag flog, kam man gegen den IS, in Syrien und im Irak zusammen, gerade mal auf 11 tägliche Einsätze. Allein daran lässt sich deutlich erkennen, dass die Amerikaner zu keinem Zeitpunkt auch nur die geringste Absicht hatten, dem Islmsichen Staat ernsthaft zu schaden- Ganz im Gegenteil: Es ist mehr als offensichtlich, dass die US-Regierung ein gesteigertes Interesse daran hatte, den IS solange wie möglich wüten zu lassen – und das auf Kosten von Hunderttausenden Syrern, die dafür mir ihrem Leben bezahlten.

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