Hintergründe

Pokémon Go – Spionage-App der CIA

Pokémon Go - Spionage-App der CIA

Unzählige Daten in Echtzeit sammeln und damit auch noch Geld verdienen. Davon träumen Geheimdienste. Die CIA hat sich diesen Traum nun erfüllt. Und Millionen Menschen machen weltweit mit.

In den Vereinigten Staaten gibt es einen geheimdienstlich-militärischen Komplex, der die totale Überwachung des Internets vorantreibt. Die CIA gründete dazu eigens und offiziell die Investitionsfirma In-Q-Tel. Die CIA-Firma ist unter anderem an Facebook und Google beteiligt. Es gibt dort mittlerweile ein enges Geflecht von Firmen und Geheimdiensten, deren Zusammenarbeit oft erst Jahre später bekannt wird. So war das auch bei der NSA und Google.

Aktuell begeistert das CIA-finanzierte Spiel „Pokémon go“ Handynutzer in aller Welt. Auch in Deutschland wurde das Speil bereits millionenfach heruntergeladen. Nur wenigen Nutzern ist bewusst, dass sie sich mit der Installation des Programms vollends von ihrer Privatsphäre verabschieden und dem US-amerikanischen Auslandsgeheimdienst CIA zudem einen vollständigen Datenzugriff gewähren.

Organisierter Angriff auf die Privatsphäre

„Pokémon go“ ist in ein staatlich organisierter globaler Angriff auf die Privatsphäre eines jeden Handynutzers. Die App erfasst, wo ein Benutzer sich befindet und wann er sich wohin bewegt. Außerdem wird gespeichert, welche Nutzer sich an welchen Orten gemeinsam wie lange aufgehalten haben. Die gewonnenen Daten werden auf unbestimmte Zeit gespeichert und können an Dritte weitergegeben bzw. verkauft werden.

Es geht noch dreister!

Loggt der Nutzer sich nicht über ein Tool ein, das den klangvollen Namen „Pokémon Trainer Club“ hat, sondern über den bestehenden Google- oder Facebook-Account, kann der Hersteller des Spiels, Niantic, die Identität der Nutzer erfahren. Niantic hat so Zugriff auf Inhalte des Google-Accounts, zum Beispiel auf E-Mails.

Uncle Sam is watching you

Google hat nach den Anschlägen am 11. September 2001 bereitwillig zugesagt, die gesammelten Daten des Konzerns, auf Wunsch, an die US-Regierung weiter zu geben. Der ausführende Arm der amerikanischen Regierung ist bekanntlich der Nachrichtendienst CIA (Central Intelligence Agency). Zudem ist es ein offenes Geheimnis, dass Google-Lobbyisten im Weißen Haus ein und ausgehen und sich mit Präsident Barack Obama besonders gut verstehen.

Auch Ihre Daten sind für den Geheimdienst äußerst wichtig!

Sie denken Ihre Daten sind für die CIA unwichtig? Da täuschen Sie sich aber gewaltig. ALLES ist interessant! Niemand kann sagen, wie sich Ihr Leben oder das Ihrer Kinder entwickelt. Werden Sie in eine wichtige Stellung befördert? Macht Ihr Kind später Karriere im Bankwesen, beim Militär oder in der Wissenschaft? Werden Sie oder Ihre Kinder in einer Schlüsselposition arbeiten, die für Geheimdienste wichtig sind? Wissen Sie das jetzt schon? Nein, das können Sie nicht, denn Sie können keine 10, 20 oder 30 Jahre voraussehen. Die CIA aber hat die Ihre Daten oder die Ihrer Kinder schon jetzt! Das Erpressungspotential ist also groß.

Die „Kette“ Pokémon go – Niantic – Google – Facebook – CIA ist möglich.

Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim „Pokémon go“ spielen, nicht nur die Spieler auf der Suche nach Figuren sind, sondern auch die amerikanische CIA auf der Suche nach Ihren persönlichen Daten, mehr als wahrscheinlich.

Brot und Spiele

Doch trotzdem ist der Hype ist unglaublich: Innerhalb weniger Tage konnte die so genannte „Augmented-Reality-App“, alleine in den USA millionenfach Spieler gewinnen.
Und so funktioniert das Game: Mit dem Smartphone werden, via GPS, sogenannte „markante Punkte“ in der Nähe des Spielers geortet. Bei diesen Punkten handelt es sich oft um öffentliche Plätze, in der Umgebung der Spielerin oder des Spielers. Mit der Kamerafunktion des Geräts wird die Umgebung dieser Punkte abgesucht. Erscheint im Sucher der Kamera dann eine oder mehrere Figuren oder Gegenstände des Spiels, können diese mit einem „Click“ eingefangen werden. Natürlich können auch verschiedene virtuelle Gegenstände online im Pokémon Shop eingekauft werden, um den Spielablauf zu erleichtern. Die Kasse des Betreibers klingelt.

Die Zahlen sprechen für sich

Laut Befragungen haben die App – seit der Markteinführung von „Pokémon go2 am 13. Juli – bereits 7,7 Millionen Menschen heruntergeladen. Das sind über zehn Prozent der deutschen Bevölkerung! 93 Prozent dieser Anwender, also 7,1 Millionen Person, sollen die App auch weiterhin benutzen. Zweifellos handelt es sich hier um ein Kultspiel, bei dem vor allem bei der Weitergabe von persönlichen Daten ein kaum abzuschätzender Schnitt gemacht wird.

Retten Sie das Meinungsklima!

Ihnen gefallen unsere Inhalte? Zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Mit Ihrer Spende von heute, ermöglichen Sie unsere investigative Arbeit von morgen: Unabhängig, kritisch und ausschließlich dem Leser verpflichtet. Unterstützen Sie jetzt ehrlichen Journalismus mit einem Betrag Ihrer Wahl!

🤝 Jetzt Spenden

Neu: Folge uns auf GETTR!

GETTR – 100% Meinungsfreiheit! zensurfrei · unabhängig · zuverlässig
Teilen via