Deutschland

Grünen-Politiker fordert Bombardierung von Dresden

Grünen-Politiker fordert Bombardierung von Dresden
Politiker Matthias Oomen (Bündnis90/Die Grünen) fordert Bomben auf Dresden

Grünen-Politiker Matthias Oomen fordert auf Twitter eine erneute Bombardierung Dresdens. Kritik aus den eigenen grünen Reihe weist Oomen zurück. Eine Entschuldigung sieht er als verlogen an.

Am Freitagabend wurde im Berliner Stadtteil Räcknitz bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Zuvor wurden rund 2.000 Anwohner evakuiert.

Der Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen (35) kommentierte dazu in einem typisch linksextremistischen Statement auf Twitter »In #Dresden ist #FliegerbombeDD in den Trends? Das lässt ja hoffen. Do! It! Again!».

Danksagungen an »Bomber Harris« von der Meinungsfreiheit gedeckt

Die menschenverachtende Aufforderung an den Engländer Sir Arthur Travers Harris, der im Zweiten Weltkrieg als Oberbefehlshaber der britischen Luftwaffe das Bombenkommando in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 auf Dresden befehligte bei der – je nach Historikerkommission zwischen 25.000 bis zu 250.000 Menschen zum Opfer fielen – ist in links-politischen Kreisen mehr als beliebt.

So wünschte sich die Berliner Piratenpolitikerin Anne Helm im »Femen-Outfit« wie ihr grüner Genosse Oomen ebenfalls das Tausendfache Sterben von Frauen und Kindern herbei, als sie sich 2014 die magere nackte Brust mit dem Spruch »Thanks Bomber Harris« vollgeschmierte und so ablichten lies. Das darauf hin angestrebte Verfahren wegen Volksverhetzung und Opferverhöhnung gegen Helms wurde von der Dresdner Staatsanwaltschaft eingestellt. Danksagungen an »Bomber Harris« seien von der Meinungsfreiheit geschützt, so das Gericht.

»Dir hamse ja wohl das Hirn geklaut!«

So präpariert, fühlt sich Oomen, der als Grünen-Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität im bündnisgrünen Landesverband Berlin stitzt, wohl ebenfalls im Recht. Ein grünes Urgestein, der frühere Grünen-Chef Reinhard Bütikofer, zwitscherte dem Genossen zurück: »Dir hamse ja wohl das Hirn geklaut! Kannste nach so 1 Mega-Fehlleistung nicht wenigstens den Tweet löschen und „Sorry!“ sagen?« Matthias Oomen schrieb daraufhin umgehend zurück: »Um Gottes Willen, lieber Büti! Am Ende muss bei einer verlogenen Entschuldigung ja noch für die Sachsen-CDU in den Bundestag! ;)) N8!«

Am Samstag legte Oomen noch nach und zwitscherte sarkastisch mutmaßlich AfD-Richtung: »War nicht so gemeint. Bin auf der Maus ausgerutscht. Kennt ihr ja. Weiß leider nicht, wie man Tweets löscht, bin recht neu.«

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