Deutschland

Zwangsticket: Verkehrsverbund fordert Millionen-Abzocke nach GEZ-Vorbild

Zwangsticket: Verkehrsverbund fordert Millionen-Abzocke nach GEZ-Vorbild

Als würde es nicht reichen, dass Abermillionen von Bürgern durch den sog. Beitragsservice mit Terror überzogen werden, gab es in dieser Woche einen gänzlich neuen Vorstoß, welcher an die kriminellen Machenschaften der GEZ-Terroristen anschließen soll. Ganz nach dem Vorbild der gesetzeswidrigen Zwangsabgabe zur Finanzierung systematischer Propagandalügen will nun auch der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) auf den Zug der Abzocke aufspringen.

Die Kassen scheinen leer zu sein und somit will man nun im Großraum Halle-Leipzig einfach eine Zwangsabgabe einführen. Eine Aktion, die bundesweit Schule machen könnte, wenn sie durchgesetzt wird. Im Gespräch ist ein sogenanntes „Bürgerticket“, was sich im ersten Moment harmloser anhört, als es ist. Denn es handelt sich um ein Zwangsticket, welches jeder Bürger zwischen 20 und 75 Jahren kaufen muss, ob er will oder nicht. In Halle müsste jeder Bürger dann zwischen 24 und 32 Euro monatlich berappen.

Ganz im Stil der Vorreiter bei der GEZ soll einfach pauschal jeder bezahlen, ganz egal, ob er den Service dann überhaupt nutzt oder nicht. Während beispielsweise in Leipzig heute schon eine Einzelfahrkarte mit 2,70 € zu Buche schlägt, bekommt der Verkehrsverbund den Hals nicht voll genug. Sie ließen gleich 6 Gutachten anfertigen, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann.

Ein Vorschlag, den wir auch schon irgendwie kennen, ist der, dass Grundstückseigentümer, die direkt an einer Straßenbahnstrecke oder Buslinie wohnen, an den Kosten für den Erhalt der Gleise oder die Anschaffung von Fahrzeugen beteiligt werden sollen. Also analog der zurecht viel kritisierten Regelungen, nach denen Hauseigentümer für Straßenbauarbeiten in ihrer Straße bezahlen sollen, obwohl sie das ohnehin mit ihren viel zu hohen Steuern schon tun.

Der MVD hat sich die Gutachten eine gute Stange Geld kosten lassen. 200.000 Euro machte man locker, die man nun natürlich gleich mehrfach wieder reinholen will. Daher ist davon auszugehen, dass mit aller Gewalt versucht werden wird, einen oder mehrere Vorschläge zum Nachteil der Bürger durchzusetzen. Zwangstickets für den öffentlichen Nahverkehr, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung, das darf es nicht geben. Wie sollen Arbeiter, die für 8,50 € pro Stunde schuften gehen, auch noch zusätzlich ca. 30 € monatlich aufbringen, für ein Angebot, was sie womöglich nicht einmal nutzen? Es wird immer absurder…

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