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Für Kokain und Nutten? COMPACT und Elsässer veruntreuen Spendengelder von Lesern

Für Kokain und Nutten? COMPACT und Elsässer veruntreuen Spendengelder von Lesern
COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer

Im November letzten Jahres wollte das COMPACT-Magazin die BILD-Zeitung verklagen. Tausende Euro wurden dafür bei Lesern eingesammelt, doch passiert ist bis heute nichts. Unklar ist, was mit den zweckgebunden Spendengeldern passierte. Die Frage nach den Verbleib könnte ein Ermittlungsverfahren in Leipzig beantworten. Beamte ermitteln dort gegen den Zuhälter Manfred K. wegen Menschenhandel, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Auf der Kundenliste findet sich ein bekannter Name: Jürgen Elsässer

Von Günther Strauß

Es ist noch nicht lange her, da amüsierte sich der COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer über seine frühere gute Freundin und Grünen-Mitbegründerin Jutta von Ditfurth, da diese bei ihren Fans um Spendengelder bettelte. Spendengelder für ein Gerichtsverfahren gegen Elsässer, der sie verklagt hatte, weil Ditfurth ihn als „glühenden Antisemiten“ bezeichnete. Dass die einem Adelsgeschlecht entstammende Deutschland-Hasserin (das „von“ in ihren Namen lässt sie geflissentlich weg, um ihre Herkunft und den Wohlstand zu verschleiern) ihre Fans unter anderem am 15. Februar 2015 auf Facebook um Spenden anbettelte, war freilich eine lächerliche Aktion, das ist gar keine Frage.

Doch nicht einmal zwei Jahre nachdem man sich öffentlich über Jutta von Ditfurth lustig machte, bettelte man bei COMPACT selbst um Spenden. Man verklage die BILD-Zeitung, behauptete Jürgen Elsässer am 7. November 2016. Die BILD hatte nämlich zur „COMPACT-Konferenz zur Rettung der Meinungsfreiheit“ ihren Vorzeigeschmutzfinken Peter Tiede in die Spur geschickt, um per Videoaufnahme von der Konferenz zu berichten. Tiede äußerte im Video, Elsässer und COMPACT ließen sich finanziell vom allseits beliebten Onlineshop Migrantenschreck unterstützen.

Elsässer war damit offenbar nicht einverstanden. „Nun aber hat das Boulevardblatt Bild eine strafrechtlich relevante Grenze überschritten und wir haben unseren Anwalt in die Spur geschickt, um das Blatt zu verklagen“, teilte er seinen Lesern mit. Es handle sich bei den Äußerungen von Tiede um „falsche und verleumderische Tatsachenbehauptungen“, so Jürgen Elsässer weiter. Und um den Gerichtsprozess gegen die BILD bezahlen zu können, sollten die Leser herhalten und fleißig spenden. Doch die große Überraschung: Nach über einem halben Jahr ist der Beitrag der BILD noch immer öffentlich im Netz verfügbar und dafür gibt es nur zwei mögliche Erklärungen:

  • Option 1: Es gab einen Prozess, den COMPACT verloren hat
  • Option 2: Es gab keinen Prozess

Wenn es tatsächlich einen Prozess gegeben haben sollte, dann hat ihn COMPACT verloren, sonst wäre das Video der BILD nicht mehr verfügbar. Ein verlorener Prozess würde bedeuten, dass es aus Sicht des Gerichts keine falschen Tatsachenbehauptungen im Video gab und es somit selbstverständlich weiterhin im Netz zur Verfügung stehen darf. Dies würde Jürgen Elsässer deutlich der Lüge überführen, behauptete er doch stets, mit Migrantenschreck nichts zu tun zu haben. Da Tiede aber im Video behauptet, dass Migrantenschreck COMPACT und die Konferenz finanziell unterstütze, würde es im Umkehrschluss bedeuten, dass genau dies zugetroffen hat und Elsässer einmal mehr seine Leser und die Öffentlichkeit belogen hat.

Für Kokain und Nutten? COMPACT und Elsässer veruntreuen Spendengelder von LesernViel wahrscheinlicher ist allerdings, dass COMPACT bis zum heutigen Tag rechtlich überhaupt nicht gegen die BILD vorgegangen ist. Wer den Twist zwischen COMPACT und Migrantenschreck mitverfolgt hat, der weiß, dass Elsässer und der Migrantenschreck-Betreiber zum Zeitpunkt der BILD-Berichterstattung im Streit lagen und das bereits seit Monaten. Die Behauptung von BILD-Reporter Peter Tiede, Migrantenschreck hätte trotz alledem die COMPACT-Konferenz gesponsert, ist folglich eine glasklare Lüge. Diesen Umstand räumt sogar Elsässer in einer Stellungnahme ein. Es wäre also ein leichtes für COMPACT gewesen, der BILD aufgrund dieser Aussage rechtlich den Gar auszumachen und die Berichterstattung mittels einstweiliger Verfügung verbieten zu lassen. Im Eilverfahren wäre diese binnen weniger Tage erlassen worden und hätte BILD verpflichtet das Video mitsamt der falschen Tatsachenbehauptung vom Netz zu nehmen. Doch genau das ist bis heute nicht passiert.

Spender und andere Abonnenten stellen sich zurecht die Frage, was mit dem Spendengeld passiert ist. Der entsprechende Beitrag wurde immerhin 1.700 Mal geteilt. Es dürften Dutzende wenn nicht sogar Hunderte Leser Geld überwiesen haben. Allein die Kommentare auf Facebook lassen den Schluss zu, dass binnen kürzester Zeit mehrere Tausend Euro an COMPACT geflossen sind.

Die Frage nach den Verbleib der Gelder könnte ein Ermittlungsverfahren in Leipzig beantworten. Beamte ermitteln dort gegen den Zuhälter Manfred K. wegen Menschenhandel,  Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Der Lude soll über Jahre hinweg illegal Edelprostituierte und Rauschgift an gut betuchte Leipziger Bürger geliefert haben. Auf einer Kundenliste taucht der Name “Elsässer” im Zusammenhang mit der Hedwigstraße 2 in Leipzig auf, die frühere Wohnanschrift des COMPACT-Chefredakteurs. Ein weiteres brisantes Detail: Keine 5 Autominuten entfernt von Elsässers ehemaliger Wohnung betreibt Manfred K. das „W72“, eine Terminwohnung in der wechselnde Prostituierte aus Afrika und dem Ostblock ihre Dienste anbieten.

Schon häufiger wurde Jürgen Elsässer der Konsum von Rauschgift unterstellt. Kokain soll sein Antrieb gewesen sein, als er bei den Montagsdemos oder bei PEGIDA zu tausenden Menschen sprach, bestätigen uns mehrere ehemalige Wegbegleiter. Kann es sein, dass der COMPACT-Chefredakteur Spendengelder für Drogen ausgab? Eine Parallele zu Michel Friedmann lässt sich grauenhafterweise erkennen, wenn man weitere Zeugenaussagen und Rechercheergebnisse zusammenträgt. 100% verifiziert ist diese Information bisher nicht, doch nach Hinweisen eines Informanten aus dem direkten COMPACT-Umfeld, nach denen der Chefredakteur eine Vorliebe für junge Damen aus Osteuropa haben soll, erhärtet sich der Verdacht, dass Jürgen Elsässer zumindest einen Teil der Spendengelder in professionelle Dienste junger Damen investierte. Die 19-jährige Olga S. aus der Ostukraine will Elsässer in seiner neuen Villa am Berliner Stadtrand bereits mehrfach zu Diensten gestanden – oder besser gelegen – haben, wie anonymousnews.org im Zuge der Recherche erfuhr. Pikant: Nach der rechtskräftigen Scheidung von einer Japanerin im vergangen Jahr, ist Jürgen Elsässer seit kurzem erst mit Simone Knoll, einer bekennenden Zeugin Jehovas aus Bayern, verheiratet. Was wird wohl die gehörnte Ehefrau, zu den Sexeskapaden und Drogenorgien ihres frisch angetrauten Ehemanns sagen?

Warum schweigt COMPACT zum Gerichtsverfahren gegen die BILD? Gab es überhaupt ein Verfahren? Warum wird über die eingesammelten Spendengelder gegenüber Lesern und Spendern keine Rechenschaft abgelegt? Wurde COMPACT tatsächlich nicht von Migrantenschreck unterstützt oder hat Elsässer mal wieder dreist gelogen? Fragen über Fragen, die sicherlich jeden COMPACT-Leser und –Abonnenten brennend interessieren werden. Wenn auch Sie gespendet oder Interesse an der Thematik haben, fragen Sie Jürgen Elsässer oder seinem Geschäftsführer doch einfach mal nach dem Verbleib des Geldes, sie werden Ihnen sicher Rede und Antwort stehen. Wenn nicht, dann können Sie sich mit einer Abokündigung zumindest einen Teil ihrer Spendengelder zurückholen, indem sie bald nicht mehr jährlich einen Haufen Geld an COMPACT überweisen.

Sie fühlen sich betrogen? Stellen Sie die Verantwortlichen zur Rede!

Jürgen Elsässer, COMPACT-Chefredakteur
Handynummer: +49 (0) 151 / 160 160 44
E-Mail: [email protected]

Kai Homilus, COMPACT-Geschäftsführer
Handynummer: +49 (0) 176 / 569 073 50
E-Mail: [email protected]

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