Deutschland

Mordversuch in München: Migranten zünden Obdachlosen an – „Haben uns Spaß erlaubt“

Mordversuch in München: Migranten zünden Obdachlosen an – „Haben uns Spaß erlaubt“
Die Polizei fahndet mit Bildern und einer Videosequenz aus der Überwachungskamera vom Bahnsteig nach diesen beiden Männern.

Zwei Migranten nähern sich nachts am Münchner Hauptbahnhof einem Obdachlosen, der auf einer Bank schläft. Sie posieren und machen faxen. Mit einem Feuerzeug zünden die beiden Untermenschen, deren Aussehen die Polizei als arabisch-nordafrikanisch beschreibt, den hilflosen Obdachlosen an. Statt wegen versuchten Mord oder versuchten Totschlags, ermittelt die Polizei nur wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Zwei Migranten nähern sich nachts am Münchner Hauptbahnhof einem Obdachlosen, der auf einer Bank am S-Bahnsteig schläft. Einer der beiden, ein etwa 20 Jahre alter Ausländer mit schwarzer Baseballcap, setzt sich neben den Schlafenden, posiert und macht Faxen. Die Szene fotografiert der andere mit dem Handy. Schließlich zündet sich einer der beiden laut Polizei eine Zigarette an, nimmt ein paar Züge und wirft die brennende Zigarette mit voller Absicht in die Plastiktüte mit den Habseligkeiten des 51-Jährigen deutschen Obdachlosen, die dieser neben sich abgestellt hatte. Damit nicht genug: Mit dem Feuerzeug zünden die Migranten den Inhalt des Beutels an. Die Täter beobachten seelenruhig, „wie sich der Brand in der Tüte entwickelte“, sagte am Freitag ein Sprecher der Münchner Polizei.

Dann flüchten die beiden Ausländer, deren Aussehen die Polizei als arabisch-nordafrikanisch beschreibt, und springen in eine einfahrende S-Bahn. Der zu diesem Zeitpunkt schlafende Obdachlose bekommt von alldem nichts mit. Nur das beherzte Eingreifen von drei Passanten verhindert in der Nacht zu Donnerstag vor einer Woche den Tod des Obdachlosen: Andere Fahrgäste am Bahnsteig sehen das Feuer und eilen zu Hilfe. Mit ihren Füßen schieben zwei Männer die lichterloh brennende Tüte weg, ein anderer verständigt Hilfe über die Notrufsäule am Gleis.

 

Die Polizei fahndet jetzt mit Bildern und einer Videosequenz aus der Überwachungskamera vom Bahnsteig nach den beiden Männern. Obwohl hier eine glasklare Tötungsabsicht zu erkennen ist und der Tod des Opfers billigend in kauf genommen, ermittelt die Polizei nur wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Auch die Tatsache, dass das schlafende Opfer wehrlos war und somit das Tatmerkmal der Heimtücke erfüllt ist, scheint die Ermittler nicht weiter zu stören.

Erst an Weihnachten 2016 hatte sich ein ähnlicher Fall in Berlin ereignet: Damals hatten sieben sogenannte “Flüchtlinge” ebenfalls einen deutschen Obdachlosen in der U-Bahn angezündet. Abgesehen von einer dreijährigen Gefängnisstrafe gegen einen der Täter, kamen die übrigen sechs Beteiligten allesamt frei. Auch in Hamburg sind durch Migranten bereits mehrfach Brandanschläge auf Obdachlosenlager verübt worden.

Update 12. November 2017

Nach dem Brandanschlag auf einen schlafenden Obdachlosen am Münchner Hauptbahnhof sind zwei Männer in der Nacht auf Sonntag festgenommen worden. Einer habe sich gestellt, der andere sei am Arbeitsplatz gefasst worden, berichtete ein Sprecher der Polizei München am Sonntag. Sie hätten die Tat eingeräumt und bei der Vernehmung gesagt, dass sie sich “einen Spaß erlaubt” hätten. Am Freitag hatte die Polizei mit Bildern einer Überwachungskamera nach Tatverdächtigen gefahndet. Laut Ermittlern handelt es sich bei den beiden vorläufig festgenommenen Tätern um “Migranten aus Italien”. Sie sollten noch im Laufe des heutigen Sonntags einem Haftrichter vorgeführt werden, der die beiden Täter entweder auf freien Fuß setzt oder Untersuchungshaft anordnet.

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