Deutschland

Zion im Kanzleramt: Top-Banker von Goldman Sachs wird Staatssekretär im Finanzministerium

Zion im Kanzleramt: Top-Banker von Goldman Sachs wird Staatssekretär im Finanzministerium
David Cameron, Chef der City of London, gemeinsam mit Bundeskanzler-Darstellerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz.

Kaum ist die Große Koalition in trockenen Tüchern, kommt es bereits zu den ersten Skandalen. Und wie nicht anders zu erwarten, ist allen voran die SPD involviert. Die Arbeiterverräter haben nicht nur all jene Wähler übers Ohr gehauen, die tatsächlich geglaubt hatten, eine Regierungsbeteiligung der SPD sei ausgeschlossen und man würde nun Oppositionsarbeit leisten. Nein, jetzt geht es direkt mit großen Schritten weiter mit dem Verrat am Volk. Der Deutschland-Chef der der jüdischen Großbank Goldman Sachs wird Staatssekretär und somit zweiter Mann im Finanzministerium.

Von Günther Strauß

Olaf Scholz (SPD) ist neuer Finanzminister in der Merkel-Regierung. Wenn es um das Verschleudern von Steuergeldern geht, wird in der BRD heute nichts mehr dem Zufall überlassen. Und da die Sozis am besten wissen, wie man fremdes Geld ausgibt, ist es nicht verwunderlich, dass mit Scholz ein Vertreter der SPD an den Geldtöpfen sitzt. Und dieser hat nun noch einmal ganz tief in die Trickkiste gegriffen und holt einen Banker der jüdischen Investmentbank Goldman Sachs ins Bundesfinanzministerium.

Sie haben richtig gelesen. Scholz heuerte nicht irgendwen als beamteten Staatssekretär an, sondern den Deutschland-Chef der jüdischen Großbank, Jörg Kukies. Das Wirtschaftsforum der SPD, ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden, begrüßte die Entscheidung, einen „ausgewiesenen internationalen Fachmann an Bord zu holen“. Der Schatzmeister des Wirtschaftsforums, Harald Christ, verwies darauf, dass gerade die internationale Entwicklung im Finanzsektor auch eine Herausforderung für den Finanzstandort Deutschland darstelle. „Mit Jörg Kukies ist das Bundesfinanzministerium diesbezüglich sehr gut aufgestellt.“

Kukies ist seit mehr als 30 Jahren SPD-Mitglied und gehört selbst dem Wirtschaftsforum an. Ein Mann aus den eigenen Reihen also. Auch mit Vetternwirtschaft kennen sich die Sozis bestens aus. Kukies ist ein ausgewiesener Internationalist. Er studierte an der Pariser Sorbonne und in Harvard. Ein Sommer als Praktikant bei Goldman Sachs in New York und London reichte, um ein Job-Angebot der Bank im Handel zu bekommen. Kurz vor seinem endgültigen Einstieg bei Goldman Sachs promovierte Kukies 2001 an der Universität Chicago. 2010 stieg er als Leiter des deutschen Geschäftes mit strukturierten Produkten zum Partner auf, dem erlesenen Führungskreis weniger hundert Banker weltweit. 2014 erklomm er dann die vorläufige Spitze der Karriere-Leiter: Als Co-Chef für Deutschland und Österreich trat er in die Fußstapfen von Alexander Dibelius.

Besonders gut passt Kukies auch aufgrund seines nebenberuflichen Einsatzes zum Volksaustausch in die neue Regierung. Nach eigenen Angaben „engagiert er sich für zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Integration von Migranten und Flüchtlingen in Deutschland.“ Im politischen Berlin sorgt die überraschende Personalie teilweise für Aufregung: „Finanzminister, die sich vor allem als Freunde der Banker und Spekulanten verstehen, hatten wir auch hier bereits – und sie sind uns teuer zu stehen gekommen”, warnte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht (48) gegenüber BILD. „Wenn so die Erneuerung der SPD aussieht, dann gute Nacht!“

Vertreter des internationalen Finanzjudentums sind im Dunstkreis der Bundesregierung nichts Neues. Der frühere Deutschland-Chef von Goldman Sachs, Alexander Dibelius, nahm „schon früh Kontakt zu CDU-Parteichefin Angela Merkel auf, lange vor ihrer Nominierung als Kanzlerkandidatin. Für sie arrangierte er mehrere Dinner mit Unternehmenschefs. Immer wieder steht er der Kanzlerin bei Fragen zur Verfügung.“ Im Krisenjahr 2008 machte Angela Merkel den Goldman-Berater Otmar Issing zum Vorsitzenden der Kommission Expertengruppe Neue Finanzmarktarchitektur. Auch interessant: Philip D. Murphy, ehemaliger Goldman Sachs Senior Director, wurde 2009 zum Botschafter der USA in Deutschland ernannt. Wir haben hier innerhalb kürzester Zeit nur drei Beispiele von Goldman-Sachs-Protagonisten auflisten können, die ihr Unwesen an entscheidungspolitischen Stellen in der BRD treiben. Es ist bei Weitem nur die Spitze des Eisberges.

Retten Sie das Meinungsklima!

Ihnen gefallen unsere Inhalte? Zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Mit Ihrer Spende von heute, ermöglichen Sie unsere investigative Arbeit von morgen: Unabhängig, kritisch und ausschließlich dem Leser verpflichtet. Unterstützen Sie jetzt ehrlichen Journalismus mit einem Betrag Ihrer Wahl!

🤝 Jetzt Spenden

Neu: Folge uns auf GETTR!

GETTR – 100% Meinungsfreiheit! zensurfrei · unabhängig · zuverlässig
Teilen via