Deutschland

Rollstuhlfahrer-Mord von Chemnitzer Bürgermeisterin wird bei Wikipedia wegzensiert

Bei Wikipedia wird gelogen und zensiert, was das Zeug hält, um auch dort der politischen Korrektheit Rechnung zu tragen und die öffentliche Meinung gezielt zu beeinflussen. Aktuell wurde der Beitrag über die Oberbürgermeisterin der sächsischen Stadt Chemnitz um ein pikantes Detail gekürzt: Die Information über Barbara Ludwigs Todesfahrt in einer Fußgängerzone, die einen Rollstuhlfahrer das Leben kostete, wurde still und heimlich gelöscht.

von Chris Heller

Vor wenigen Tagen haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) nicht so unschuldig ist, wie sie sich gern darstellt. Sie hatte im Jahre 2002 einen Rollstuhlfahrer mitten in einer Fußgängerzone mit dem Auto totgefahren. Das hält sie allerdings nicht davon ab, gegen deutsche Demonstranten zu hetzen, die ihren Unmut in Chemnitz auf die Straße tragen.

Bis vor kurzem konnte man im Wikipedia-Eintrag über Barbara Ludwig im Kapitel “Unfallfahrt” lesen: “Ludwig übersah 2002 am Steuer ihres Wagens in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer, der später an den Folgen des Zusammenstoßes starb. Ludwig wurde zu 90 Tagessätzen verurteilt.” Dieses Kapitel wurde nun komplett entfernt. Die alte Version mit dem Hinweis zur Todesfahrt ist hier noch einsehbar.

Die Todesfahrt von Barbara Ludwig war bis vor kurzem noch bei Wikipedia eingetragen. Im aktuellen Eintrag sucht man das unbequeme Detail aus dem Leben der Bürgermeisterin vergeblich. Vielmehr wurde der Artikel um das Kapitel “Ehrungen” erweitert. Klar, das klingt auch weitaus besser als ein Hinweis darauf, dass Frau Ludwig einen Rollstuhlfahrer auf dem Gewissen hat. Im Absatz über das politische Wirken der Raserin wird sie sogar noch als Opfer dargestellt. Es wird nämlich dreist behauptet, Ludwig sei nach der Landtagswahl in Sachsen im Jahre 2004 im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zum Opfer einer üblen Schmutzkampagne der CDU geworden, die eine angebliche Unfallfahrt dreist erfunden hätte. Angesichts dieser Täter-Opfer-Umkehr ist man nur noch sprachlos.

Die Todesfahrt hat dem politischen Werdegang von Barbara Ludwig jedenfalls nicht geschadet, wie man sieht. Nachdem ihr vor Gericht ein satter Politikerbonus gewährt wurde und sie mit lächerlichen 90 Tagessätzen davonkam und somit nicht einmal als vorbestraft gilt (!), konnte sie noch ohne Probleme Oberbürgermeisterin einer großen Stadt in Mitteldeutschland werden. Und nun schickt sie sich an, Bürger, die ihr demokratisch verbrieftes Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen, öffentlich zu diskreditieren und verächtlich zu machen.

Das Entfernen jenes unliebsamen Details aus dem Leben der Chemnitzer Oberbürgermeisterin erinnert an George Orwells Roman 1984, den sich jeder einmal zu Gemüte führen sollte. Die Aktion ist nur ein Puzzleteil im Spiel der Mächtigen gegen das Volk. Da sich viele Menschen bei Wikipedia informieren, wird dort alles so zurecht gebogen, wie die Herrschenden es haben wollen. Doch glücklicherweise gibt es alternative Medien, die diese Manipulationen aufdecken und die Menschen über derartige Schandtaten informieren.

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