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Nach massiven Druck durch Pharmaindustrie: YouTube kappt Werbeeinnahmen für Impfgegner

Nach massiven Druck durch Pharmaindustrie: YouTube kappt Werbeeinnahmen für Impfgegner

Wer auf YouTube Inhalte verbreitet, die sich kritisch mit Impfungen auseinandersetzen, der muss künftig auf Werbeeinnahmen verzichten. Das weltweit größte Videoportal beugt sich damit allem Anschein nach dem Druck mächtiger Pharmakonzerne, denen Impfkritiker schon seit Jahren ein Dorn im Auge sind.

von Günther Strauß

YouTube hat damit begonnen, Videokanälen von Impfkritikern den Geldhahn abzudrehen. Wie ein Sprecher des Mutterkonzerns Google ausführte, verstießen „impfgegnerische Inhalte“ neuerdings gegen die „Regeln zu Videos, bei denen Werbung erscheinen darf“. Zahlreiche Kanäle sind bereits vom Werbeboykott betroffen und die Nutzer sind empört über einen derartigen Akt der Willkür.

Mehrere Werbekunden von YouTube hätten sich beschwert und entweder eine Schaltung ihrer Anzeigen bei impfkritischen Seiten verhindern wollen, oder gleich einen ganzen Boykott angekündigt, bis das Portal das „Problem“ behoben habe, berichtet in diesem Zusammenhang Buzzfeed News. Um welche Art von Werbepartnern es sich dabei gehandelt haben könnte, dürfte nicht allzu schwer zu erraten sein. Insbesondere große Pharmakonzerne stören sich seit Jahren an kritischen Schriften und Videos zum Thema Impfung.

Impfungen sind ein Milliarden-Geschäft

Mit dem Verabreichen von Impfdosen verdient die Pharmaindustrie jährlich Milliarden. Da immer mehr Menschen derartige Eingriffe in die eigene Gesundheit teilweise oder gänzlich ablehnen, ist ein lukratives Geschäftsmodell gefährdet. Um die eigenen Pfründe zu sichern, schreckt die Pharma-Mafia auch vor Drohungen nicht zurück. In diesem Zusammenhang ist es wenig verwunderlich, dass YouTube nun zu spüren bekommen hat, um was für mächtige Akteure es sich bei den vermeintlich harmlosen Pillenherstellern handelt.

Besonders unter Beschuss steht auch der Algorithmus von YouTube, der bei Clips zu Impf-Themen in den Empfehlungen auch auf kritische Videos hinweist. Dies führe nach Ansicht von Lobbyisten dazu, dass Nutzer mit äußerst fragwürdigen Inhalten in Berührung kämen. Warum ein Bürger sich zu einem Thema nicht ausgewogen informieren dürfen soll, liegt dabei auf der Hand. Die eigenen Interessen der Pharmahersteller laufen dem entgegen, Impfgegner spülen nun einmal kein Geld in die Kassen und deshalb werden sie bekämpft.

Dass es den Pharmakonzernen dabei nicht um die Gesundheit der Menschen, sondern um die Erwirtschaftung von Milliarden geht, erklären Experten unter anderem damit, dass ungeimpfte Kinder und Erwachsene eben nicht stärker gefährdet sind, sich mit gewissen Krankheiten anzustecken. Wäre dies der Fall, dann könnte es der Pharmaindustrie egal sein, ob jemand geimpft ist oder nicht, weil ein ungeimpfter Mensch bei einer Erkrankung, die dann behandelt werden muss, deutlich mehr Profit einbringen würde als die Impfung kostet. Kritiker sehen dies als Indiz dafür, dass Impfkritiker nicht gefährlicher leben als geimpfte Zeitgenossen und es wie immer nur um wirtschaftliche Interessen geht.

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