Deutschland

Obdachlos mit 4 Kindern: Alleinerziehende Mutter fällt raffgierigen Vermietern zum Opfer

Obdachlos mit 4 Kindern: Alleinerziehende Mutter fällt raffgierigen Vermietern zum Opfer
Vierfachmutter und Alleinerziehende Stephanie S. bangt um die Zukunft ihrer Familie.

Im Stuttgarter Stadtteil Degerloch werfen geldgeile Vermieter in Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung in wenigen Tagen eine alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern auf die Straße. Die Wohnung in der gut situierten Gegend soll danach zu deutlich höheren Preisen vermietet werden. Das Schicksal der Familie interessiert die Kapitalisten nicht im Geringsten.

von Steven Jäger

Was es bedeutet, nichts weiter als eine Melkkuh von skrupellosen Kapitalisten zu sein, erfährt aktuell eine vierfache Mutter aus Stuttgart. Die alleinerziehende Frau wohnt mit ihren Kindern im Stadtteil Degerloch zur Miete. Da sie sich im Jahre 2017 zweimal mit der Zahlung um wenige Tage verspätete, wird sie mit ihren Kindern nun obdachlos. Der Vermieter kennt keine Gnade und wirft die Familie zum 31. März 2019 aus ihren vier Wänden.

Als Grund für die verzögerten Mietzahlungen gibt Stephanie S. an, den Kindesunterhalt in mehreren Fällen zu spät erhalten zu haben. Diesen benötige sie teilweise für die Begleichung des Mietzinses, so die Begründung. Es sei kein Mietschaden entstanden und bis heute sei jede Miete gezahlt worden, führt sie weiter aus. Die Vermieter – eine Erbengemeinschaft – haben jedoch keinerlei Verständnis für die Situation der Frau.

In Zusammenarbeit mit der zuständigen Hausverwaltung (HVH Waldenbuch) wollen die Eigentümer die 5-köpfige Familie jedoch zum Ende dieses Monats einfach vor die Tür setzen. Die verspäteten Mietzahlungen kommen den gierigen Vermietern dazu gerade Recht. Nach dem unfreiwilligen Auszug könne die Wohnung nämlich für 300 bis 400 Euro mehr an den Mann gebracht werden, berichtet die verzweifelte Mutter. Der Stadtteil Degerloch sei überwiegend von gut situierten Bürgern bewohnt, entsprechend satte Mieten verlangen die Eigentümer der hiesigen Immobilien.

Die Hilfe der grün regierten Stadt Stuttgart hält sich indes in Grenzen. Die Familie soll mit Sack und Pack in ein schäbiges Mehrbettzimmer in einem sogenannten „Sozialhotel“ ziehen. Unter welchen Umständen die alleinerziehende Mutter mit ihren 4 Kindern dort hausen soll, kann sich jeder vorstellen. Währenddessen scheut die Stadt jedoch keine Kosten und Mühen, Tausende illegale Zuwanderer vollumfänglich zu alimentieren und bestmöglich unterzubringen. In Korntal-Münchingen, am nordwestlichen Rand von Stuttgart, wurde etwa im vergangenen Jahr ein Wohnhaus auf Steuerzahlerkosten für eine Viertelmillion Euro saniert, damit dort 12 illegale Migranten standesgemäß residieren können. Für 45 weitere Vollversorgungssuchende wurde im gleichen Ort für 1,8 Millionen Euro unvermittelt ein luxuriöser Neubau aus dem Boden gestampft.

Die verzweifelte Stephanie S. hat indes eine Petition gestartet, welche sie als letzten Strohhalm sieht, um überhaupt noch eine Chance zu haben, mit ihren Kindern in der Wohnung wohnen bleiben zu dürfen. Ob die renditegeilen Miethaie sich jedoch davon beeindrucken lassen, ist fraglich. Bisher, so die Aussage des Opfers skrupelloser Kapitalisten, verweigerten die Eigentümer jegliche Kommunikation.

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