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Paris droht Blutbad: Macron lässt Polizei mit G36-Sturmgewehren gegen Gelbwesten aufmarschieren

Paris droht Blutbad: Macron lässt Polizei mit G36-Sturmgewehren gegen Gelbwesten aufmarschieren
Kracht es bald richtig? Französische Spezialeinheiten patrouillieren mit Sturmgewehren am Arc de Triomphe in Paris.

Die anhaltenden Scharmützel zwischen Gelbwesten und der französischen Regierung könnten zeitnah in einem Blutbad enden. Präsident Emmanuel Macron lässt zur Stunde schwer bewaffnete Soldaten und Polizisten aufmarschieren. Medien berichten, dass die Spezialeinheit Compagnies Républicaines de Sécurité (CRS), mit G36-Sturmgewehren im Anschlag, mitten in Paris Stellung bezogen hat.

von Chris Heller

Der französische Präsident Emmanuel Macron gerät angesichts der andauernden Proteste der sogenannten Gelbwestenbewegung immer weiter unter Druck. Gummiknüppel und Tränengas scheinen ausgedient zu haben. Der ehemalige Rothschild-Banker hat nunmehr Soldaten und Polizisten mit Sturmgewehren auf die Straßen geschickt.

Heckler & Koch liefert G36 Sturmgewehre

5.000 Exekutivorgane, ausgestattet mit G36 Sturmgewehren des Herstellers Heckler & Koch wurden bei den jüngsten Protesten in Paris auf den Straßen stationiert. Dies berichtete die britische Daily Mail, während sich bundesdeutsche Medien zu dererlei Vorfällen einmal mehr in Schweigen üben. Brisant: Die Waffen waren nicht mit Gummigeschossen geladen, sondern mit scharfer Munition.

Es ist ganz offensichtlich nur noch eine Frage der Zeit, bis der Hexenkessel auf Frankreichs Straßen endgültig explodiert und es zahlreiche Tote geben wird. Russia Today berichtet dazu: „Luc Ferry, Frankreichs ehemaliger Minister für Bildung, hatte zuvor zum Einsatz scharfer Munition gegen die Gelbwesten aufgerufen, die, so der pensionierte erzkonservative Politiker, angeblich “Polizisten vermöbeln” würden. Es ist, als käme die Ersterscheinung solcher Waffen bei Demonstrationen der Gelbwesten auf sein Geheiß.“

Bisher soll noch nicht mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen worden sein. Doch sowohl die Bürger auf den Straßen als auch unabhängige Experten beobachten die Entwicklung im Land der Aufklärung mit großer Sorge. Der Einsatz scharfer Waffen diene nicht der Aufgabe der Polizei, Demonstrationen abzusichern und Ausschreitungen zu verhindern, kritisierten einige der Protestierenden.

Die Europäische Union erlaubt die Tötung von Aufständischen

Bürgerrechtler weltweit befürchten, dass Macron in Kürze den Schießbefehl geben könnte, sofern ihm die Proteste weiter über den Kopf steigen werden. Doch dies könnte die Unruhen eher noch verschärfen als sie niederzuschlagen. Gerät das französische Volk erst einmal so richtig in Rage, ist gut denkbar, dass bald wieder von der Guillotine Gebrauch gemacht werden wird. Ob Macron sich der Gefahr aussetzen wird, in naher Zukunft einen Kopf kürzer zu werden, wird sich zeigen.

Zumindest würde der französische Präsident sich mit einem Schießbefehl nicht einmal strafbar machen. Zwar besagt die Charta der Grundrechte der Europäischen Union im Artikel 2: „Jeder Mensch hat das Recht auf Leben“ und „Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden.“ Doch liest man einmal in den Erläuterungen zur Charta der Grundrechte nach, entdeckt man bei den Ausführungen zum besagten Artikel den folgenden Passus: „Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“. Macron hat also einen Freifahrtsschein, um die Gelbwesten zusammenschießen zu lassen, wenn ihm danach ist.

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